Erste Preise bei Humanismus-Wettbewerb
Drei Schüler des Peutinger-Gymnasiums zeigen in den alten Sprachen hervorragende Leistungen
(ij) - Jedes Jahr schreibt die Stiftung Humanismus heute einen Wettbewerb für Latein- und Griechisch-Schüler aus. Andreas Baur, Jacob Böhmer und Marc Schwendtner, Schüler im Altgriechisch-Kurs der Jahrgangsstufe 1 im Peutinger-Gymnasium, haben sich für die zweite Runde qualifiziert.
Als Anerkennung wurden sie für eine Woche ins Kloster Neresheim zu einem wissenschaftlichen Seminar eingeladen, das das Kultusministerium organisiert. Ein weiterer Schüler des Kurses, Philipp Nörr, hat für seinen Beitrag einen Buchpreis erhalten.
In der ersten Runde mussten die Schüler einen zehnseitigen Essay zu einem vorgegebenen Thema schreiben. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, wie der betreuende GriechischLehrer Dr. Michael Spang sagt. Andreas Baur und Marc Schwendtner befassten sich mit Vorstellungen von der Unsterblichkeit der menschlichen Seele beim griechischen Philosophen Platon und dem deutschen Denker Friedrich Nietzsche. Jacob Böhmer recherchierte über die römischen Philosophen Cicero und Lukrez und die Frage, was Menschen dazu veranlassen könnte, sich in eine staatliche Ordnung zu integrieren.
In den anstehenden beiden Runden müssen die Schüler eine Klausur schreiben und eine Präsentation erarbeiten. Absolvieren sie auch diese Aufgaben erfolgreich, können sie sich für die Studienstiftung des deutschen Volkes bewerben.
Von diesem Förderwerk für Begabte ein Stipendium zu bekommen, macht sich sehr gut in einem Lebenslauf und kann auch ein wichtiger Schub für die berufliche Karriere sein. In der Liste der Geförderten finden sich Menschen wie der TV-Journalist Claus Kleber, der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger oder der Medizin-Nobelpreisträger Erwin Neher.