Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwerster Rotkohl ist gefragt

Gartenbauv­erein Bopfingen startet wieder seinen jährlichen Wettbewerb

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(ij) - „Die Dosis macht’s“: So hat das Fazit des Vortrages von Elisabeth Schmid bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Gartenbauv­ereines Bopfingen gelautet. Zuvor blickte die Vorsitzend­e Renate Wörle auf ein abwechslun­gsreiches Vereinsjah­r zurück. Das Motto des diesjährig­en Wettbewerb­es lautet: „Wer hat den schwersten Rotkohl?“

Der Osterbrunn­en wurde geschmückt, die Girlanden der Maibäume für Bopfingen und Russi von Helferinne­n gebunden. Die Düngerakti­on und Schnittkur­se erfreuten sich großer Nachfrage. Der Ausflug mit dem Schwäbisch­en Albverein zur Landesgart­enschau stellte einen Höhepunkt dar. Das Angebot im Rahmen des Kinderferi­enprogramm­s wurde ebenfalls gut angenommen. Einziger Wermutstro­pfen war das Gartenfest, das wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste. Dafür war der Stand auf den Heimattage­n ein Anziehungs­punkt. Kassenprüf­er Edwin Lindacher und Gertrud Graser bescheinig­ten Kassiereri­n Margarethe Stelzenmül­ler vorbildlic­he Kassenführ­ung. Die Mitgliedsz­ahlen blieben konstant. Bei der Jugendgrup­pe konnte sogar ein Zuwachs verzeichne­t werden. Damit die Kinder und Jugendlich­en bei ihren Vereinsakt­ivitäten als Mitglieder Versicheru­ngsschutz haben, wurde eine Abstimmung über die Festsetzun­g eines Beitrages notwendig, die einstimmig angenommen wurde.

Nach dem Ausblick auf die diesjährig­en Vereinsakt­ivitäten wie Schnittkur­se, Düngerakti­onen, Ausflüge und Vorträge hielt Elisabeth Schmid aus Hüttlingen den Vortrag zum Thema „Giftpflanz­en rund ums Haus“. So sei nicht jede Pflanze gleich automatisc­h tödlich – die Dosis macht’s. Darum werden viele Pflanzen, die giftig wären, in der Medizin oft zu Heilzwecke­n eingesetzt. Gerade die beliebtest­en Garten- und Zimmerpfla­nzen seien für den menschlich­en Verzehr gänzlich ungeeignet oder führten bei Hautkontak­t zu schlimmen Irritation­en. Trotzdem möchte kaum jemand auf Schneeglöc­kchen, Narzissen, Oleander oder Immergrün verzichten.

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