In Gaishardt wird kräftig gebaut
Der Gemeinderat von Neuler informiert sich über die geplanten Bauvorhaben
- Das Dorfgemeinschaftshaus in Gaishardt wird erweitert und bekommt neue Parkplätze. Die umfangreiche Wohnumfeldmaßnahme in der Oberen Straße ist auf den Weg gebracht und Neuler äußert seine Bedenken zum Ausbau der Stromtrassen zwischen Goldshöfe und Kupferzell. Über diese Themen hat der Gemeinderat von Neuler in seiner jüngsten Sitzung beraten.
Diesmal tagte der Gemeinderat im Dorfgemeinschaftshaus von Gaishardt. Grund war die zu Beginn der Sitzung angesetzte gemeinsame Dorfbesichtigung. Dabei informierten sich die Räte über die geplanten Baumaßnahmen in Gaishardt in diesem Jahr. Zu den beiden größten zählen die umfangreiche Wohnumfeldmaßnahme in der Oberen Straße und im Bereich der Kapelle sowie die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses. Ingenieur Matthias Strobel und Architekt Rolf Schüll stellten dem Gemeinderat beide Maßnahmen vor.
Die Verwaltung hofft auf Geld aus dem Fördertopf
Die Sanierung und Neugestaltung in Teilen der Oberen Straße kosten die Gemeinde 235 000 Euro. Dafür bekommt Neuler 142 650 Euro an Zuschüssen aus ELR-Fördermitteln und Ausgleichsstock. Noch in diesem Monat will die Firma Haag-Bau mit den punktuellen Sanierungen der Kanalschäden beginnen. Nach Ostern geht es weiter mit der Erneuerung der Wasserleitung und der Verlegung von Anschlüssen für die Straßenbeleuchtung, der Gasrohre sowie der Niederspannungs- und Breitbandkabel.
Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat auch im Zuge der Sanierung der Oberen Straße die Kanäle in der Gaishardter Hauptstraße zu erneuern. Kostenpunkt: 141 500 Euro. Baubeginn soll hier ab Mai 2017 sein. Mit dem Abschluss der Maßnahme rechnet die Verwaltung am Ende dieses Jahres.
Das Dorfgemeinschaftshaus in Gaishardt soll erweitert werden. Auf der Nordseite des Gebäudes entstehen ein neues Stuhllager und ein behindertengerechtes WC. Auf dem gemeindeeigenen Grundstück, unmittelbar neben dem Dorfgemeinschaftshaus, wird ein neuer Parkplatz angelegt. Auf einer Fläche von etwa 320 Quadratmetern sollen neun Stellplätze, davon ein behindertengerechter Stellplatz, entstehen. Der Anbau und der Bau des Parkplatzes sollen nach ersten Berechnungen knapp 175 000 Euro kosten. Entsprechende Zuschussanträge hat die Verwaltung bereits gestellt. Der Gemeinderat gab für alle vorgestellten Maßnahmen einstimmig grünes Licht.