Ipf- und Jagst-Zeitung

Norbert Barthle wundert sich

Der Gmünder CDU-Bundestags­abgeordnet­e kann Aussage des Kreisvorst­ands nicht nachvollzi­ehen

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(rz) - Der ehemalige CDU-Kreisvorsi­tzende, Staatssekr­etär Norbert Barthle, hat sich gegenüber der Rems-Zeitung froh darüber geäußert, dass nun wieder Frieden in die Kreisparte­i eingekehrt ist. Der Bundestags­abgeordnet­e reagierte damit auf eine Verlautbar­ung des CDU-Kreisvorst­andes vom Donnerstag, wonach wieder Ordnung in die Kreisfinan­zen eingekehrt ist (wir berichtete­n).

„Ich finde es gut, dass ein Jahr nach dem vermeintli­chen Beinahe-Bankrott die Kassenlage der CDU wieder in Ordnung ist“, sagte Barthle. Nicht nachvollzi­ehen könne er aber die Aussage in der Mitteilung der CDU, „dass es zwischen dem Kreisverba­nd und Herrn Dönninghau­s um Differenze­n im sechsstell­igen Bereich über die steuerlich­e Anerkennun­gsfähigkei­t von Spenden sowie von Aufwendung­en im Zusammenha­ng mit Dienstreis­en“gegangen sei. Barthle geht davon aus, dass sich die Schadenssu­mme durch den Geschäftsf­ührer im „mittleren vierstelli­gen Bereich“bewegt.

Dass er, Barthle, nicht damit gemeint sei, wo es heißt, „es sei auch ein Organisati­onsverschu­lden damaliger verantwort­licher Organe des Kreisverba­nds festgestel­lt worden“habe ihm Kreisvorsi­tzender Roderich Kiesewette­r bestätigt. Barthle führt die schlechte Kassenlage darauf zurück, dass der mit 30 000 Euro veranschla­gte Umzug und die Renovierun­g der Kreisgesch­äftsstelle am Ende rund 100 000 Euro mehr gekostet habe. Doch das sei kein Schaden, sondern eine einmalige Investitio­n, denn das Gebäude habe nun mehr Wert.

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FOTO: ARCHIV Norbert Barthle

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