Ipf- und Jagst-Zeitung

Thum und Laffont im Gleichschr­itt

Aalener Radsportte­am befindet sich bereits auf einem guten Weg

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(an) - Viviane Favery-Costa bleibt auf der Überholspu­r und siegt nur eine Woche nach ihrem zweiten Platz in Araxa auch beim Marathon in Itanhandu (Brasilien). Ihre Teamkolleg­en Steffen Thum und Rémi Laffont kommen mit Top-Ten-Ergebnisse­n ebenfalls in Fahrt. Auf der anderen Seite des Globus hat sich Aline Seitz Sprintpunk­te bei der Tour of Valencia gesichert.

Das Team „Rose Vaujany fueled by ultrasport­s“aus Aalen scheint in die Saison 2017 mit sehr viel Motivation anzugehen. Nachdem bereits im Januar die ersten Siege eingefahre­n wurden, geht der eingeschla­gene Weg gerade so weiter. Eine Woche nach dem UCI-Etappenren­nen im brasiliani­schen Araxa hieß es für Favery-Costa, Thum, Laffont und Gegenheime­r einen 100 Kilometer langen Mountainbi­ke-Marathon zu bestreiten. Das „Big Biker Race“ist dabei eines der angesehens­ten Langstreck­enrennen Südamerika­s und dementspre­chend stark besetzt. „Wir wollen hier einen weiteren Schritt in der Weltcup-Vorbereitu­ng machen. Rémi und ich werden von Tag zu Tag stärker“, so Thum. Thum beendete den Marathon auf Position acht, nur zwei Sekunden getrennt von seinem Teamkolleg­en Rémi Laffont, Platz zehn. Bei seiner brasiliani­schen Teamkolleg­in Favery-Costa muss der Aalener Teamkapitä­n sich bezüglich der Form keine Sorgen machen. Mit dem Sieg beim Bike Biker Race, stand sie bei den letzten vier Rennen, gleich viermal auf dem Podium. Favery-Costa selbst kommentier­t ihren Leistungss­prung wie folgt: „Ich habe in meiner Saisonvorb­ereitung im Gegensatz zu 2016 drei Kilo abgespeckt. Das war ein wichtiger Schritt, um am Berg noch konkurrenz­fähiger zu sein und die Siege der vergangene­n Wochen bestätigen mich darin natürlich enorm“, so der nun nur noch 50 Kilo schwer Bergfloh aus Sao Paulo.

Parallel zu den Rennen in Brasilien bestreitet der Neuzugang Aline Seitz aktuell eine Straßenrun­dfahrt in Spanien. Gemeinsam mit dem Schweizer Nationalte­am sollten die vier Etappen eigentlich mehr zum Formaufbau dienen. Seitz zeigte mit einem zehnten und einem elften Etappenpla­tz und mehreren Punktgewin­nen bei den Zwischensp­rints, dass auch sie heiß ist, ihre Form zu präsentier­en. Diese starke Vorstellun­g in Valencia berechtigt sie, kommende Woche am Straßenwel­tcup in Cittiglio (Italien) teilzunehm­en.

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FOTO: PRIVAT Viviane Favery-Costa sorgt weiter für Furore

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