Mit viel Rückenwind zum Nonplusultra
1. FC Normannia Gmünd fährt mit breiter Brust zum Tabellenführer SGV Freiberg
- Der überzeugende 3:0-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen sorgt dafür, dass die Verbandsligafußballer des 1. FC Normannia Gmünd nur so vor Selbstvertrauen strotzen und deshalb mit Zuversicht und viel Rückenwind das Gastspiel beim souveränen Spitzenreiter SGV Freiberg in Angriff nehmen. Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.
Beniamino Molinari ist begeistert, wie sich seine Mannschaft nach der Winterpause präsentiert hat. „Das waren zwei richtig gute Spiele“, lobt der Normannia-Trainer seine Elf. „Und zwar nicht nur vom Ergebnis, sondern auch von der Art und Weise, wie wir aufgetreten ist.“Auf das 2:1 bei Schlusslicht Laupheim folgte am Samstag ein 3:0-Ausrufezeichen gegen den Viertplatzierten VfL Sindelfingen und der Sprung auf Platz sieben. „Wir sind froh, dass wir mit sechs Punkten gestartet sind. Es hatte sich aber bereits in der Vorbereitung angedeutet, dass wir gut drauf sind“, freut sich Molinari über einen Start nach Maß.
Überraschend deutlich
Er sei überrascht gewesen über die Deutlichkeit des Sieges gegen Sindelfingen. „Es galt, die Anfangsphase zu überstehen, um dann das Spiel immer besser in den Griff zu bekommen. Wir haben völlig verdient gewonnen“, erinnert Molinari zurück an so manche brenzlige Situationen in der Anfangsphase. Ein GnaaseDoppelpack stellte vollends die Weichen auf den sechsten Heimsieg, durch den der FCN in der Heimtabelle nun dritte Kraft ist. Im Schwerzer holte man 20 der 29 Punkte. Erfolgreicher waren bis dato vor heimischem Publikum nur die TSG Backnang (21) und der in der Heimat noch ungeschlagene SGV Freiberg (23), der in allen Belangen das Nonplusultra darstellt. Mit 46 Punkten und komfortablen acht Zählern Vorsprung auf den Zweiten aus Backnang führt der Absteiger das Klassement an und kann die direkte Rückkehr in die Oberliga bereits planen. Beniamino Molinari hätte Freiberg heuer selbst in der Oberliga einiges zugetraut: „Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Freiberg in dieser Saison auch in der Oberliga um den Aufstieg mitspielen würde.“
Trotzdem fahren die Gmünder nicht voller Ehrfurcht an den Neckar. „Es gibt nicht viele, die uns dort einen Sieg zutrauen. Genau das ist die Chance, die wir haben“, sagt Molinari, der von seiner Mannschaft einen mutigen und geschlossenen Auftritt verlangt.