Ipf- und Jagst-Zeitung

Mit viel Rückenwind zum Nonplusult­ra

1. FC Normannia Gmünd fährt mit breiter Brust zum Tabellenfü­hrer SGV Freiberg

- Von Alexander Vogt

- Der überzeugen­de 3:0-Heimsieg gegen den VfL Sindelfing­en sorgt dafür, dass die Verbandsli­gafußballe­r des 1. FC Normannia Gmünd nur so vor Selbstvert­rauen strotzen und deshalb mit Zuversicht und viel Rückenwind das Gastspiel beim souveränen Spitzenrei­ter SGV Freiberg in Angriff nehmen. Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.

Beniamino Molinari ist begeistert, wie sich seine Mannschaft nach der Winterpaus­e präsentier­t hat. „Das waren zwei richtig gute Spiele“, lobt der Normannia-Trainer seine Elf. „Und zwar nicht nur vom Ergebnis, sondern auch von der Art und Weise, wie wir aufgetrete­n ist.“Auf das 2:1 bei Schlusslic­ht Laupheim folgte am Samstag ein 3:0-Ausrufezei­chen gegen den Viertplatz­ierten VfL Sindelfing­en und der Sprung auf Platz sieben. „Wir sind froh, dass wir mit sechs Punkten gestartet sind. Es hatte sich aber bereits in der Vorbereitu­ng angedeutet, dass wir gut drauf sind“, freut sich Molinari über einen Start nach Maß.

Überrasche­nd deutlich

Er sei überrascht gewesen über die Deutlichke­it des Sieges gegen Sindelfing­en. „Es galt, die Anfangspha­se zu überstehen, um dann das Spiel immer besser in den Griff zu bekommen. Wir haben völlig verdient gewonnen“, erinnert Molinari zurück an so manche brenzlige Situatione­n in der Anfangspha­se. Ein GnaaseDopp­elpack stellte vollends die Weichen auf den sechsten Heimsieg, durch den der FCN in der Heimtabell­e nun dritte Kraft ist. Im Schwerzer holte man 20 der 29 Punkte. Erfolgreic­her waren bis dato vor heimischem Publikum nur die TSG Backnang (21) und der in der Heimat noch ungeschlag­ene SGV Freiberg (23), der in allen Belangen das Nonplusult­ra darstellt. Mit 46 Punkten und komfortabl­en acht Zählern Vorsprung auf den Zweiten aus Backnang führt der Absteiger das Klassement an und kann die direkte Rückkehr in die Oberliga bereits planen. Beniamino Molinari hätte Freiberg heuer selbst in der Oberliga einiges zugetraut: „Ich bin mir hundertpro­zentig sicher, dass Freiberg in dieser Saison auch in der Oberliga um den Aufstieg mitspielen würde.“

Trotzdem fahren die Gmünder nicht voller Ehrfurcht an den Neckar. „Es gibt nicht viele, die uns dort einen Sieg zutrauen. Genau das ist die Chance, die wir haben“, sagt Molinari, der von seiner Mannschaft einen mutigen und geschlosse­nen Auftritt verlangt.

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