Ohrwürmer am laufenden Band
Dankoltsweilermer Chor Musica und Hohenberger de Camino-Chor konzertieren in Jagstzeller Gemeindehalle
(ng) - Der Gesangverein Dankoltsweiler mit seinem Chor Musica und der Hohenberger de Camino-Chor haben mit ihrem Konzert in der Jagstzeller Gemeindehalle einen echten musikalischen Volltreffer gelandet. Das ausgegebene Motto „Ohrwürmer gehen ins Ohr – bleiben im Kopf“war an dem Abend Programm.
Mit „Sing ein Lied wenn du mal traurig bist“, mit dem Ilse Werner bekannt wurde, mit Peter Maffays „Nessaja“aus Tabaluga, dem „One Way Wind“von den Cats und ABBAs „Thank you for the music“trafen die Dankoltsweiler Sängerinnen und Sänger von „Musica“unter der Leitung ihrer Crailsheimer Dirigentin Bettina Kartak gleich zu Beginn des Ohrwürmer-Konzerts genau ihr Konzertmotto. Begleitet wurde „Musica“dabei vom Jagstzeller Pianisten Timo Schenk. Dass es auch sehr gut a-cappella geht, war bei Lorenz Maierhofers „Have a nice day“zu hören.
Der Hohenberger de CaminoChor mit Leiterin Ruth Schmid startete ebenfalls mit einem a-cappellaStück des österreichischen Multimusikers Lorenz Maierhofer: „Cantemus“. Dem schloss sich mit „La Donna e mobile“aus Verdis Rigoletto ein echter Gassenhauer an, gefolgt von Peter Rubins gemütlichen „Wir zwei fahren irgendwohin“. Eine Hommage an den früh verstorbenen Schwabenrocker Wolle Kriwanek war sein „Guck i han an Ufo gseh“, gefolgt vom „Wasser vom Virngrund“, einer schwäbischen Annäherung an „Dat Wasser vun Kölle“der Bläck Fööss. Ruth Schmid leitet den Hohenberger Chor seit gut 20 Jahren und ihr zu Ehren sang er das von Tom Heinrich getextete und von Thomas Stapf komponierte „Der Dirigent“. Stapf hat auch das Udo-Jürgens-Medley und die anderen Hohenberger Ohrwürmer arrangiert und begleitete sie am Klavier. Ein von beiden Chören gemeinsam gesungenes „Udo-JürgensMedley“beschloss diesen Konzertteil.
Nochmals betrat Musica die Konzertbühne und intonierte Ralph McTells „Streets of London“und Henry Valentinos „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“. Auch Alpenrocker Hubert von Goisern durfte nicht fehlen. Sein „Weit weit weg von mir“wurde vom Publikum mitgesummt; bei Drafi Deutschers „Marmor Stein und Eisen bricht“wurde begeistert mitgeklatscht.
Vorsitzender Anton Rettenmeier dankte am Ende allen Akteuren auf, vor und hinter der Bühne, dem Moderator Niki Handschuh und lud ein mit dem Duo acoustic 2 (Ramona und Alexander Latzko) weiterhin Ohrwürmern zu lauschen.