„Man kann den Beruf nicht ewig machen“
Zwei Profifußballer des VfR Aalen standen Jagstzeller Schülern Rede und Anwort
(ij) - Hohen Besuch hatten die Grundschüler in Jagstzell im Rahmen des Projekts „Zeitungstreff 2017“. Die Profifußballer Gerrit Wegkamp und Thomas Geyer vom Drittligisten VfR Aalen standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.
Warum sind Sie Fußballspieler geworden? Wegkamp:
Ich bin ein sehr sportlicher Mensch, und darum war mir klar, dass ich das auch beruflich machen möchte.
Bei mir war das ungefähr auch so. Mein Opa und mein Vater haben schon Fußball gespielt. Also spielte ich auch schon als Kind Fußball.
Geyer: Wie sieht ein ganz normaler Tag bei Ihnen aus? Wegkamp:
Also, wenn wir kein Spiel haben, dann stehen wir so um 8 Uhr auf und frühstücken erst mal gesund. (Kinder lachen: „Da sind wir schon in der Schule!“). Danach geht es zur ersten Trainingseinheit des Tages. Am Nachmittag steht die zweite Trainingseinheit an. Wir ha- ben dazwischen natürlich auch Freizeit.
Geyer:
Wenn wir am Samstag ein Spiel hatten, dann haben wir montags frei.
Und was machen Sie so in Ihrer Freizeit? Wegkamp:
Wir spielen sehr gerne Basketball oder machen anderen Sport, oder wir spielen an der Playstation. So ein klein wenig müssen wir uns auch noch um unsere Freundinnen kümmern (lacht).
Bei welchen Vereinen haben Sie schon gespielt? Wegkamp:
Ich habe schon in der zweiten Mannschaft des FC Bayern gespielt. Das war schon eine tolle Erfahrung. Und davor beim MSV Duisburg.
Geyer:
Ich komme von Wehen Wiesbaden. Davor habe ich schon beim VFB Stuttgart und beim SSV Ulm gespielt.
Waren Sie schon mal ernsthaft verletzt? Geyer:
Ja. Ich hatte in meiner Jugend einen Kreuzbandriss und fiel dann sieben Monate aus.
Was verdienen Sie? Wegkamp:
(Beide lachen). Über Zahlen spricht man natürlich nicht. Aber ich denke, dass wir gut verdienen. Man muss sich eben nur im Klaren darüber sein, dass man diesen Beruf nicht ewig machen kann. Mit 30 oder 35 Jahren muss man sich ein anderes berufliches Standbein schaffen.