Mangelhafte Chancenverwertung
Die HSG Oberkochen/Königsbronn unterliegt Wangen/Börtlingen mit schwacher Leistung mit 20:26
(an) - Aufgrund einer ganz schwachen Leistung in der Offensive hat die HSG Oberkochen/ Königsbronn in der Handball-Bezirksliga zuhause gegen die HSG Wangen/Börtlingen mit 20:26 (10:12) verloren.
Schon von Beginn an zeigte sich, was an diesem Tag das Problem der Gastgeber werden würde. Entweder fand die HSG gegen die körperlich robuste Abwehr der Gäste nicht die richtigen Lösungen und schloss zu früh und überhastet ab. Wenn sich aber doch mal eine gute Tormöglichkeit ergab, scheiterten die GelbSchwarzen zu häufig am gegnerischen Torhüter oder den eigenen Nerven. Grund genug für Trainer Augsten, bereits nach elf Minuten die erste Auszeit zu nehmen.
Allerdings zeigte die Auszeit wenig Wirkung, zu oft schenkte man dem Gegner mit unnötigen Aktionen und technischen Fehlern den Ball. Zwischendurch hatte sich die HSG WaBö beim 7:10 und 9:12 einen DreiTore-Vorsprung erarbeitet. Der Anschlusstreffer durch Richardon in der Schlusssekunde der ersten Halbzeit zeigte eigentlich nur, dass Oberkochen an diesem Tag trotz der schlechten Angriffsleistung durchaus eine Chance gegen einen keinesfalls überragenden Gegner gehabt hätte.
Die Anfangsminuten des zweiten Durchgangs zeigten dann auch wieder das ganze Dilemma der HSG: In der Abwehr arbeitet man einigermaßen passabel, im Angriff ließ man aber gleich fünf Hundertprozenter liegen. Lediglich bei einem Versuch war Kai-James Ludwig erfolgreich, so dass der HSG beim 12:12 letztmals der Ausgleich gelang.
Kein Aufbäumen
Aber an der schwachen Chancenverwertung sollte sich nichts mehr ändern. Nach dem 13:17 schaffte die HSG bis zur 45. Minute durch Treffer von Balle, Lumpp und Ludwig noch einmal den 16:17-Anschluss. Danach wieder das bekannte Schema: Die HSG vergab Chancen und vertändelte Bälle im Angriff, die Gäste wussten dies zu nutzen und setzten sich bis sieben Minuten vor Schluss wieder auf 17:22 ab. Enttäuschend war, dass es kein Aufbäumen der Gastgeber gab. So spielten beide Mannschaften die letzten Minuten bis zum 20:26-Endstand herunter.
Ehresmann, Diekmann; Lumpp (3), Göring, Richardon (3), Schramek (4/1), Jäschke, Balle (5), Ludwig (2), Siegels, Hug (2), Simon, Schmied (1), Rathgeb.
200.