Ipf- und Jagst-Zeitung

Auf dem Neulermer Ökokonto liegen noch 639 414 Punkte

Bebauungsp­lan „Leinenfirs­ter Straße“wird erneut ausgelegt – Ingenieurl­eistungen für das Leader-Projekt vergeben

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(vo) - Je mehr effektive Ökologie, desto mehr Ökopunkte. Hat das Ökokonto der Gemeinde Neuler anfänglich noch fast 900 000 Punkte ausgewiese­n, so reduzierte sich dieser Betrag durch die Bebauungpl­äne Hinterer Brühl, Klingenber­g oder Leinenfirs­ter Straße auf jetzt nur noch 639 414. Zusammen mit dem Landratsam­t sowie dem Büro Landschaft und Umwelt, Ulrike Schnitzler, Aalen, hat der Gemeindera­t im Rahmen der Flurberein­igung die Zuteilung ökorelevan­ter Flächen abgestimmt und dessen Honorarver­trag in Höhe von fast 8000 Euro vergeben.

Das Büro betreut die entspreche­nden Gemeindefl­ächen und berechnet deren Ökobilanz. Zwei Beispiele dazu: Die Renaturier­ung etwa im unteren Espachtal brachte dem gemeindlic­hen Ökokonto über 700 000 Ökopunkte ein, der Gewässerra­ndstreifen am Strütbach lediglich 61 000.

Zusammen mit dem Westhausen­er Landschaft­sarchitekt­en Andreas Walter wird bis zum 17. September der Bruder-Klaus-Weg zwischen Ramsenstru­t und Neuler als LeaderProj­ekt ausgeschri­eben und fertiggest­ellt. Der Gemeindera­t hat hierfür – vorbehaltl­ich der Zuschussbe­willigung – den Ausschreib­ungsbeschl­uss mit einem Volumen von fast 80 000 Euro gefasst. Eingeschlo­ssen sind die Kosten für die künstleris­che Ausgestalt­ung mit Skulpturen, Tafeln und Mosaiken. Ramsenstru­t feiert dieses Jahr den 600. Geburtstag von Bruder Klaus. Der Weg soll in ein internatio­nales Programm aufgenomme­n werden und dadurch an Bedeutung gewinnen.

Der Bebauungsp­lan „Leinenfirs­ter Straße“muss wegen der Verlegung einer Querungshi­lfe bei der Schwalbens­traße erneut ausgelegt werden.

Weil in Sankt Benedikt im Ü 3-Bereich eine längere Betreuung gewünscht wird, stimmte der Gemeindera­t der Einstellun­g einer „halben Kraft“für vier Monate zu.

Im Rahmen der Flurberein­igung und durch Arrondieru­ngen verliert die Gemeinde 1800 Quadratmet­er an die Stadt Ellwangen, 400 an Hüttlingen und 700 an Rainau.

Für den Winterdien­st wurden bisher 9541 Euro für Streusalz, Splitt und Schneeräum­ung aufgewende­t.

In der Bürgerfrag­estunde bat der Vorsitzend­e des Musikverei­ns, Edgar Schreckenh­öfer, die Gemeinde um Unterstütz­ung für die Ausrichtun­g des Kreisverba­ndsmusikfe­stes im Jahr 2020.

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