Spielarena soll Familienzentrum werden
Mustafa Özbey hat das 5000 Quadratmeter große Areal in Fachsenfeld übernommen
- Die Spielarena in Fachsenfeld hat seit kurzem einen neuen Inhaber. Und der hat große Pläne: Mustafa Özbey kündigt neuartige Events, einen generalüberholten Biergarten und eine neue Küche mit schwäbischen Gerichten an. Die Entscheidung, das knapp 5000 Quadratmeter große Areal zu übernehmen, habe er jedoch völlig spontan getroffen, sagt der 47-Jährige gegenüber den „Aalener Nachrichten“.
„Vor 14 Tagen wusste ich selbst noch gar nicht, dass ich die Spielarena übernehmen werde“, sagt Özbey, den manche auch als „Gustl“aus der Wilhelmshöhe in der Stuttgarter Straße kennen. Dort arbeitete er noch bis vor einem Jahr. Bereits während dieser Zeit habe ihm der Hausbesitzer das Areal mehrfach zur Pacht angeboten. Als dann sein aktueller Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde, griff Özbey schließlich zu. „Ihm war wichtig, dass die Spielarena von jemandem mit Familie betrieben wird“, erklärt der verheiratete Vater von drei Kindern.
Er möchte das Areal zu einer Art Ausflugszentrum für Familien machen, nicht zuletzt, weil auch das „Sammelsurium“bald direkt gegenüber aufmacht. Das Museum zieht von Hammerstadt nach Fachsenfeld und will dort im Frühjahr 2018 seine Pforten öffnen. „Die Familien können hier in den Ferien um 10 Uhr ankommen und um 23 Uhr wieder nach Hause fahren“, malt Özbey sein Wunschszenario.
Neuer Schwerpunkt auf Events
Der neue Inhaber will einen neuen Schwerpunkt auf Events legen: Er plant unter anderem Fußball- und Golfturniere, Fußballübertragungen sowie eine Silvesterparty für Familien. Die Idee: „Kindergärtnerinnen passen drinnen auf die spielenden Kinder auf, während sich die Eltern am Buffet verwöhnen lassen.“Auch will er das Areal für Geburtstage, Hochzeiten und andere Privatfeiern vermieten. „Letzte Woche hatten wir bereits einen Polterabend“, sagt Özbey, der auch Kooperationen und Rabattaktionen anstrebt, unter anderem mit Schulen.
Das Areal umfasst etwa 4000 Quadratmeter Spielfläche. Hinzu kommen Nebenbereiche mit weiteren Sport- und Wellnessangeboten, etwa eine Minigolfanlage, zwei Indoor-Fußballfelder, eine Squashund eine Badmintonanlage sowie ein Saunabereich. Alles zusammen macht das laut Özbey knapp 5000 Quadratmeter Fläche. Doch viele dieser Angebote seien in Vergessenheit geraten, bedauert Özbey. Das will er ändern.
Neue Spielgeräte kommen
Auch den Biergarten will er wieder aktivieren: „Kaum jemand weiß, dass wir hier einen wunderbaren Biergarten haben“, sagt der Familienvater. Außerdem kündigt er an: „Wenn alles klappt, wird bald eine neue Küche eingebaut, sodass es in einem Monat statt Fastfood frische Ware mit Salaten und schwäbischer Küche gibt.“Auch das Herzstück, der Spielbereich, soll Zuwachs bekommen. „Wir haben bereits neue Spielgeräte bekommen und es sind weitere geordert“, kündigt er an. Das grüne Krokodil, das beschädigt war, sei beispielsweise bereits ausgetauscht worden. Hinzu kommen ein Autoscooter, eine Twisterbahn und ein Hindernisparcours.
Ganz schön viel zu tun für einen Mann alleine – denn Özbeys Ehefrau ist bereits berufstätig. Der Geschäftsmann sieht das anders: „Ich habe hier viel mehr Möglichkeiten“, schwärmt er. Die Arbeitszeiten seien zudem familienfreundlicher: „Wir machen hier normalerweise um 14 Uhr auf, in den Ferien ab 10 Uhr.“So bliebe mehr Zeit für die Familie als bisher.