Nach der Pause folgt Mega-Flop
Normannia Gmünd verliert in Ilshofen deutlich
Schwäbisch-Gmünd (an) - Der Fußball-Verbandsligist Normannia Gmünd hat in Ilshofen in der zweiten Halbzeit ein halbes Dutzend an Gegentoren kassiert. Am Ende hagelte es eine 0:6-Klatsche.
In der ersten Viertelstunde waren es zunächst die Gastgeber, die die ersten Akzente setzten. Varallo bediente Lienert, der freistehend übers Tor schoss. Die nächste Möglichkeit hatte Kurz, der nach einer Ecke frei zum Kopfball kam, aber seinen Meister im Gmünder Tormann Yannick Ellermann fand. Dann hatten sich die Normannen besser auf den Gegner eingestellt und erspielten sich selbst gute Torchancen, die allerdings nicht verwertet wurden.
Nach dieser Halbzeit ahnte keiner der Zuschauer, was für eine zweite Hälfte auf sie zukommen würde. In gerade einmal neun Minuten wurden die Gäste demontiert und auf die Verliererstraße geschickt. Nur zwei Minuten waren nach dem Wiederanpfiff gespielt, da erlief sich Lienert einen langen Ball. Die Mitte der Normannia-Abwehr war offen und Lienert überwand Ellermann zum 1:0. Vier Minuten später, die 51. Minute war angebrochen, flankte Nagumanov unbedrängt auf den freistehenden Kurz. Der bedankte sich mit dem 2:0 per Kopfball.Danach waren wieder nur fünf Minuten vergangen, als Gebert ohne angegriffen zu werden über den halben Platz marschieren und zum 3:0 abschließen konnte. Zwischen der 64. und 66. Minute folgte ein kurzes Lebenszeichen der Gäste. Zunächst flankte Kolb von links und Groß konnte gerade noch vor dem einschussbereiten Felix Bauer klären. Dann köpfte noch Ibrahimovic nach einem Kolb-Freistoß aufs Tor. Daraus sollte sich dann das 4:0 entwickeln.
Ilshofen lässt nicht locker
TSV-Tormann Groß leitete den Gegenangriff ein, die Normannen waren weit aufgerückt, Kettemann schickte Kurz auf die Reise, der alleine auf Ellermann zusteuerte und das 4:0 markieren konnte. Bis zum 5:0 vergingen wieder nur zwei Minuten. Wilske bediente Kurz, der seinen dritten Treffer in diesem Spiel feiern konnte. Ilshofen blieb weiter im Angriffsmodus, Varallo scheiterte zunächst am besten Gmünder, Yannick Ellermann, und dann an Simon Knecht, der per Kopf auf der Torlinie klären konnte. Maas traf wenig später nur den Pfosten. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Volkan Demir in der 89. Minute mit dem 6:0. Beniamino Molinari meinte: „Mit dem Doppelschlag kurz nach der Pause ist bei uns einiges zusammengebrochen. Auch wenn die Aussichten auf einen Punkt weg waren, kann man so nicht auftreten. Jeder Schuss war ein Tor. Bei uns war jeder nur noch mit sich selbst beschäftigt“, sagt Beniamino Molinari