Thum schafft Sprung aufs Podium
Aalener Radsportler holt den zweiten Platz beim UCI-Crosscountry-Rennen in Solingen
(an) - Steffen Thum hat die erste Saisonphase mit einem zweiten Platz beim UCI Crosscountry-Rennen in Solingen beendet. Seine „Rose Vaujany fueled by ultrasports“Teamkollegin Viviane Favery-Costa scheitert mit Platz fünf beim BikeMarathon in Riva del Garda nur knapp am Siegerpodest, leitet damit aber eine dreimonatige Rennphase in Europa ein.
Steffen Thum scheint auch nach den Erfolgen bei der Portugaltour noch Kraftreserven zu besitzen, zumindest machte seine Leistung beim Crosscountry-Rennen in Solingen diesen Eindruck.
Thum fuhr nach einer hektischen Startphase sehr schnell nach vorne und setzte sich in die erste Verfolgergruppe des Ausreißers und Lokalmatadoren Ben Zwiehoff (Team Bergamont). Gemeinsam mit einem Fahrer aus Israel versuchte der Aalener seinen Rückstand auf die Spitze gering zu halten, um am Ende noch in den Kampf um das Podium eingreifen zu können.
Thum attackiert
Auf der letzten Runde attackierte Thum am steilsten Stück des 3,4 Kilometer langen Rundkurses und setzte sich von seinen Verfolgern ab. Steffen Thum überquerte als Zweiter die Ziellinie und schließt damit eine äußert erfolgreiche erste Saisonphase ab. „Der Etappensieg in Portugal, hier nun erneut ein Podium, die Saison ist bislang hervorragend für unser Team. Nun müssen wir diesen Schwung unseren Spezialisten für die kürzeren Distanzen mitgeben“, so Thum, der damit auf die anstehenden Crosscountry- und Sprintweltcups verweist.
Hier sollen Gegenheimer und auch der junge Neuzugang Aline Seitz ähnlich stark punkten.
Favery Costa bei ersten Rennen in Europa gut unterwegs
Auch die Brasilianerin Viviane Favery Costa zeigte bei ihren ersten europäischen Rennen in Solingen und Riva del Garda eine starke Leistung.
Platz sechs in Deutschland und Platz fünf in Italien waren die Resultate, wobei hier noch Luft nach oben zu sein scheint. „Ich muss noch mit den sehr kalten Bedingungen in Europa kämpfen. Da kriege ich speziell zu Rennbeginn kaum Luft. Ich arbeite aber daran und bin guter Dinge, bis zum Weltcup in Albstadt und spätestens beim Sellaronda Hero alles im Griff zu haben“, so die Bergspezialistin aus Sao Paulo.
Favery-Costa möchte sich 2017 auch international beweisen und ihre starke Vorstellung aus den UCIRennen von Südamerika unter der europäischen Konkurrenz zeigen. Dafür verweilt sie fast drei Monate in Europa.
„Ich muss noch mit den sehr kalten Bedingungen in Europa kämpfen“, sagt die Brasilianerin im Aalener Radsportteam, Viviane Favery Costa.