Auch mal Dinge wagen
Verpflichtung von Nikolaus Ebert im Gasthaus Kreuz in Unterschneidheim
(afi) - Bürgermeister Nikolaus Ebert ist mit einer Feierstunde für seine dritte Amtszeit verpflichtet worden. Die 14-jährige Vietnamesin Ida Chu umrahmte die Feier einfühlsam auf ihrer Geige mit Stücken von Vivaldi, Johann Sebastian Bach und George Perlmann.
Der stellvertretenden Bürgermeister Hermann Geiger betonte, dass die Unterschneidheimer ihren Bürgermeister mit großer Mehrheit gewählt hatten. „Mit rund 96 Prozent Zustimmung haben Sie das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger“, sagte er und lobte die Entwicklung der Gemeinde Unterschneidheim. Die Infrastruktur sei hervorragend: „Auch die Teilorte profitieren von Ihrer Arbeit.“Geiger wünschte Ebert für die kommenden acht Jahre Glück und ein weiterhin ungebrochenes Engagement.
Landrat Klaus Pavel nannte die hohe Wahlbeteiligung von knapp 52 Prozent ein Geschenk der Gemeinde an Ebert. Das spreche für das große Vertrauen, das ihm entgegengebracht werde. Dieses Wahlergebnis spiegele die Zufriedenheit der Unterschneidheimer Bevölkerung wider. Pavel betonte, dass so ein Ergebnis Kraft gebe für die kommenden acht Jahre, von denen niemand wisse, welche neuen Herausforderungen und Aufgaben sie mit sich brächten. In diesem Zusammenhang nannte er die Flüchtlingspolitik, aber auch die Breitbandversorgung: „Aber Sie haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass Sie Aufgaben mit viel Herzblut angehen.“
Er sei fast ein bisschen platt ob der vielen Lobesrede, sagte der neu verpflichtete Bürgermeister Nikolaus Ebert. Was die Zukunft anbelangt, werde er sich mit gleichem Engagement der Gemeinde zur Verfügung stellen wie bisher: „Ich habe Sie gerne gehabt, wandte er sich an die Bevölkerung und den Gemeinderat. Ohne Sie wäre vieles deutlich schwerer gewesen.“Eberts Leitbild: „Ein Bürgermeister darf seinen jugendlichen Leichtsinn auch nach 16 Jahren nicht verlieren und soll auch Dinge wagen, zu denen Mut und Entschlossenheit gehören.“
Anschließend gab’s bei gutem Essen im Gasthaus Kreuz der Familie Eiberger noch viele Gespräche und Anekdoten aus den vergangenen 16 Jahren des Bürgermeisters.