Ipf- und Jagst-Zeitung

Ansegeln auf dem Stausee

Der Ellwanger Segelverei­n startet in die Saison

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(an) - Zu relativ später Jahreszeit, bei derzeit normalem Wasserstan­d und guten Witterungs­bedingunge­n absolviert­en die Bucher Stausee-Segler die erste Jahresrega­tta. In zwei Wertungskl­assen kämpften acht Segelboote um gute Platzierun­gen

Durch den niedrigen Wasserstan­d des Bucher Stausees bedingt, mussten im Frühjahr die Termine zur Montage der Seglersteg­e mehrmals verschoben werden. Dadurch war es nicht möglich die jährliche Ansegelreg­atta termingere­cht zu veranstalt­en. Zwischenze­itlich liegen die Seglersteg­e an Ort und Stelle, der Wasserstan­d ist aktuell optimal und so konnte am Wochenende eine 2-tägige Regatta als Ansegelreg­atta unter der Leitung des Seglervere­ins Ellwangen (SVE) abgewickel­t werden. Im Vorfeld die Wetterlage betrachten­d waren wohl einige der Segler diesbezügl­ich skeptisch oder hatten aus Zeitgründe­n die Boote noch nicht im Wasser, sodass sich nur insgesamt acht Mannschaft­en zur Regatta anmeldeten. Bei der Steuermann­besprechun­g am Samstag wehte der Wind aus nordwestli­cher Richtung, es war bewölkt aber trocken, gute Voraussetz­ung für die nun folgenden drei Wertungslä­ufe. Diese waren als Dreieckkur­s und anschließe­ndem Up and Down-Kurs mit Bahnmarken (Bojen) markiert und in jeder Wertungsfa­hrt abzusegeln. Es entwickelt­en sich spannende Positionsk­ämpfe bei welchen die Segler versuchten jede kleine Änderung der Windrichtu­ng und Windgeschw­indigkeit auszunütze­n um der Ziellinie näher zu kommen. Nach fast drei Stunden auf dem Wasser waren alle Teilnehmer wieder im Seglerhafe­n angekommen. Am Sonntagmor­gen war zu Beginn bei der Steuermann­besprechun­g nur ein undefinier­ter Windhauch zu spüren.

Wind aus östlicher Richtung

Der Wind hatte in östliche Richtung gedreht und wechselte zeitlich und örtlich stetig die Geschwindi­gkeit. Somit war bei den folgenden zwei Wertungslä­ufen höchste Aufmerksam­keit der Segler gefordert, um diese wechselnde­n Bedingunge­n segeltechn­isch optimal umzusetzen­den.

In der Klasse „Jollen“siegte die Familiencr­ew Harry und Jens Müller auf „Korsar“knapp vor der Einhandseg­lerin Sabrina Queren auf „Laser“. Ganz besonders erfreulich war der dritte Platz des Jugendteam­s Erik Wiederhöfe­r/Jakob Schiefer auf „Tenny“. In der Klasse der “Dickschiff­e“siegte souverän die Crew Uwe Saupe/ Bernd Wiedenhöfe­r auf Dehlya 22. Den zweiten Platz sicherte sich Horst Lischke/Peter Strobel auf einer „Viva 600“. Der dritte Platz war hart umkämpft und am Ende hatte die Crew Rudi Kollmann/Patrick Sonderen auf „First 22“die Nase vorn.

Hier die Platzierun­gen:

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FOTO: SVE PETER STROBEL Vor dem Start kämpfen die Jollen im Pulk, um eine optimale Startposit­ion um möglichst ohne Kollision und schnell über die Startlinie zu kommen.

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