Grundschule Hohenstadt erforscht Natur
Kinder beobachten Entwicklungsprozess von der Raupe bis zum Schmetterling genau
(an) - Die Tier- und Pflanzenarten gehen immer weiter zurück. Rund 80 Prozent der Schmetterlinge sind bereits vom Aussterben bedroht. Jeder kann dazu beitragen, dass die Natur nicht gänzlich verschwindet. Die Grundschule Hohenstadt tut dies bereits mit Erfolg. Heike Brost, Leiterin der Grundschule Hohenstadt, hat sich mit ihrem Team bereit erklärt, am Projekt „Schmetterlingszucht“vom BUND teilzunehmen.
Dabei werden der Grundschule ein kleines Terrarium und reichlich Informationsmaterial über Schmetterlinge zur Verfügung gestellt. Die Raupen können dann zu einem geeigneten Zeitpunkt bestellt werden. Hierfür hat die Grundschule Hohenstadt sich zunächst einen zeitlichen Ablaufplan gemacht, da es wichtig ist, dass die Ferien berücksichtigt werden. Bis aus den Raupen Schmetterlinge werden, dauert es circa drei Wochen. In dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit, den Entwicklungsprozess von der Raupe bis zum Schmetterling genau zu beobachten.
Um den Schmetterlingen einen geeigneten Lebensraum zur Verfügung zu stellen, hat die Grundschule, mit der Unterstützung des Bauhofes, auch bereits eine Wildblumenwiese vor dem Schulgebäude eingesät. Diese wird regelmäßig von den Schülern gepflegt, damit die geschlüpften Schmetterlinge eine ideale Nahrungsquelle haben.
Die Grundschule Hohenstadt ist derzeit außerdem auf dem Weg, die Zertifizierung „Naturpark-Schule“vom Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald zu erhalten. Diese Auszeichnung wird in enger Abstimmung und klaren Vorgaben des Naturparks erarbeitet. Damit wäre die Grundschule Hohenstadt die erste „Naturpark-Schule“im Ostalbkreis. Der Abtsgmünder Gemeinderat hat dem Antrag der Grundschule auf Zertifizierung als „Naturpark-Schule“einhellig die Zustimmung erteilt.