Pflichtaufgabe in der ersten Runde erfüllt
TSV Essingen setzt sich im Verbandspokal gegen Schwabsberg/Buch durch – Neuzugang Denis Werner trifft doppelt
(tsve) - Als haushoher Favorit angetreten, hat sich Fußball-Verbandsligist TSV Essingen in der ersten Runde des Verbandspokals gegen den A-Ligisten DJK-SV Schwabsberg-Buch am Ende souverän mit 4:0 durchgesetzt.
Allerdings bedurfte es hierfür eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei. „Es war ein verdienter Sieg und ich bin zufrieden mit der Einstellung meiner Mannschaft. Wir haben im gesamten Spiel nicht eine Torchance zugelassen, den Gegner in der ersten Halbzeit müde gespielt, in der zweiten Halbzeit das Tempo noch einmal angezogen und uns am Ende dafür belohnt“, sagt Essingens Übungsleiter Aleksandar Kalic. Einzig in der Chancenverwertung sah er noch Luft nach oben. Nach acht Minuten hatte der Favorit die erste gute Gelegenheit: Daniel Serejo bugsierte das Leder nach einer Ecke von Nico Zahner über das Gehäuse. Zahner selbst war es dann, der es volley probierte, sein Schuss war jedoch zu zentral (14.). Der TSV blieb dominant, die Schwabsberger überquerten kaum die Mittellinie. So bissen sich die Essinger gegen erwartet tiefstehende Gegner zunächst die Zähne aus. Erneut nach einer Zahner-Ecke war es Timo Zimmer, der den Ball an die Latte bugsierte. So ging der Plan des A-Ligisten auf. Trainer Mirko Gotschke sprach im Vorfeld davon, dass selbst ein 1:3 gegen den TSV gut sei. Ein Treffer aber, so viel vorab, sollte der DJK nicht gelingen.
In der zweiten Halbzeit kam Patrick Faber für Julian Biebl in die Partie. Nach fünf Minuten bereits bediente Jonathan Sedlmayer Denis Werner in der Mitte, der zum 1:0 für den TSV einnetzte (50.). Der Bann war gebrochen, fortan ließ sich das TSV-Spiel weniger verkrampft an. Drei Minuten später war es Zimmer, der einen gefährlichen Schuss abließ, den jedoch der DJK-Schlussmann parierte. Zehn Minuten später köpfte der Stürmer nach einer Zahner-Flanke knapp vorbei. In der 67. Minute war es der uneigennützige Michael Wende, der querlegte, so dass Werner seinen Doppelpack zum 2:0 schnüren durfte. Nur drei Minuten später machte Simon Fröhlich mit einem wuchtigen Kopfball den Deckel drauf – 3:0. Abermals drei Minuten später markierte Wende selbst den 4:0-Endstand, nachdem er zwei Gegenspieler im Strafraum zuvor genarrt hatte. Zum Ende der Partie hin konnte der TSV seine Kräfte sparen und sich freuen, denn der nächste Pokalgegner wird entweder Normannia Gmünd oder die Stuttgarter Kickers sein.