Elks zum ersten Mal geschlagen
Tübingen knackt die Ellwanger Baseballer in der vierten Verlängerung mit 4:3
(awa) - Am vergangenen Sonntag sind die Ellwangen Elks zu Gast in Tübingen gewesen. In einem hochklassigen und nervenaufreibenden Basbeall-Landesligaspiel mussten sich die Elks in der vierten Verlängerung und nach 13 Innings mit 3:4 zum erstem Mal in der laufenden Saison den Hawks II geschlagen geben.
Für Tübingen standen gleich fünf Spieler mit Erfahrung in der 2. Bundesliga in der Line-Up. Einer davon war Starting Pitcher Hernandez, einer der aktuell sechs besten Pitcher der 2. Liga. Dem Trainerteam der Elks war sofort klar, dass nur mit einer hochkonzentrierten Leistung etwas zu gewinnen war.
Gleich im ersten Inning konnten die Elks mit disziplinierter Schlagleistung drei Runs durch Johannes Jakob, Clemens Eitel und Sadar Hakim nach Hause bringen. In der Verteidigung standen die Elks zunächst felsenfest um Starting Pitcher Alexander Wanzek; in den ersten beiden Durchgängen wurden mögliche Runs der Hawks erfolgreich verhindert.
Hernandez macht Unterschied
Lediglich im dritten, fünften und zehnten Durchgang ließ Hernandez Ellwanger Baserunner zu und warf in diesem Spiel 21 Strikeouts. Erst im dritten Inning konnten die Hawks durch zwei Hits ihren ersten Punkt verbuchen. Eine kleine Schwächephase der Ellwanger nutzten die Hawks zum 3:3-Ausgleich. Da es auf der Punktetafel nach dem Ende des neunten Innings noch 3:3 stand, musste eine Entscheidung in den folgenden Extra-Innings fallen. Erst wieder im elften Durchgang hatten die Elks ihre beste Chance, aber obwohl Clemens Eitel und Christoph Häusler auf Base kamen, konnte der neue Einwechselwerfer der Hawks die Ellwanger abermals stoppen.
Wechselmöglichkeit vorbei
Nachdem alle Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft waren, blieb nur noch die Frage, wer den längeren Atem hatte. Im 13. Inning waren es die Elks, die den repräsentierenden „Winning Run“auf die dritte Base zuließen. Tübingens Schlagmann Luca Helber (2. Liga) zeigte sein Können und erlöste die Hawks mit einem Hit zum 4:3-Endstand. Diese Leistung zeigte, dass die Elks den möglichen Aufstieg in die Verbandsliga mit diesem Team nicht zu fürchten haben, gegen die aus der Bundesliga verstärkten Tübinger war nicht mehr drin.
Bester defensiver Spieler war Pascal Handschuh als Ruhepol und Catcher in der Verteidigung; mit seiner klugen Spielübersicht und klaren Feldanweisungen hielt er die Hawks in Schach. Bester Schlagmann war Clemens Eitel, der von sechs Schlagchancen vier davon für ein Base nutzen konnte.