Nord-Lock feiert Richtfest in Lauchheim
Unternehmen zieht im April 2018 von Westhausen in die Nachbarstadt
- Nord-Lock, der Hersteller von Verbindungselementen, hat am Freitag Richtfest seiner neuen Firmengebäude im Lauchheimer Gewerbegebiet Mittelhofen gefeiert. Bis April 2018 möchte das Unternehmen, das zur schwedischen NordLock-Group gehört, von Westhausen hierher umziehen.
Polier Andreas Rister von der Baufirma Hans Fuchs brachte auf dem neuen Verwaltungsgebäude den Richtspruch aus. Das zweite neue Gebäude, die 1000 Quadratmeter große Lager- und Logistikhalle ist im Bau bereits weit fortgeschritten. Wie Wolfgang Weber von der planenden und ausführenden Firma Bauwerk-4 erläuterte, liegen die Arbeiten gut im Zeitplan, sodass die Halle bis Jahresende, das Verwaltungsgebäude mit 765 Quadratmetern Fläche bis Ende März 2018 fertig sein dürften.
Topographisch sei der Höhenunterschied von neun Metern zwischen der Hauptstraße auf der einen und der Mittelhofer Straße auf der anderen Seite des 4458 Quadratmeter großen Grundstücks eine Herausforderung gewesen.
Der Geschäftsführer von NordLock, der Lauchheimer Andreas Maile, unterstrich die schnelle Umsetzung des Projekts. 2015 sei die Enscheidung gefallen, den Standort zu vergrößern. Im April 2016 habe das Unternehmen den Verkauf des Westhausener Gebäudes eingefädelt, am 12. Oktober 2016 das Grundstück in Lauchheim bekommen, am 20. Februar 2017 den Bauantrag gestellt und am 26. April mit dem Bau begonnen. „Man hat sich in Lauchheim sehr um uns bemüht und innerhalb kürzester Zeit einen Standort für uns gefunden“, begründete er die Standortwahl. Das freute auch Lauchheims Bürgermeisterin Andrea Schnele, die von einem „Schmuckstück am Ortseingang“sprach. Die Investition bringe der Stadt nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Einnahmen: „Jeder Steuer-Euro zählt.“
Die Zufahrt zum Lager soll künftig über die Mittelhofer Straße verlaufen, der Eingang zum Verwaltungsgebäude über die Hauptstraße. Planer Weber verkündete Einzelheiten zum Bau: 4800 Kubikmeter Erde wurden bewegt und 1560 Kubikmeter Beton verbaut. Die Dächer werden begrünt.