Das Ellwanger Gefängnis ist verkauft und soll nun zum Hotel umgebaut werden.
Immobilie wurde von einem Investor aus Dinkelsbühl erworben – Gebäude soll zu einem Hotel umgebaut werden
(rim/ij) - Der Landesbetrieb Vermögen und Bau, Amt Schwäbisch Gmünd, hat die ehemalige Justizvollzugsanstalt in Ellwangen an einen Investor aus Dinkelsbühl verkauft. Das hat die Pressestelle der Behörde am Donnerstagnachmittag in einer knapp gehaltenen Pressemitteilung bekanntgegeben.
Laut dieser Mitteilung beabsichtigt der Käufer, das leerstehende Gefängnis zu einem Hotel umzubauen. Dafür sollen über zwei Millionen Euro investiert werden. Da das ehemalige Gefängnis ein geschütztes Kulturdenkmal ist, müsse der Umbau „behutsam und in enger Abstimmung mit der Stadt Ellwangen als Denkmalschutzbehörde“werden, heißt es.
Wer der Investor ist und wie viel durchgeführt Geld er für den Kauf der Ellwanger Justizvollzugsanstalt in die Hand genommen hat, wird nicht bekannt gegeben. Auch nicht, wann der Umbau starten soll.
In der Pressemitteilung wird nur noch knapp darauf verwiesen, dass der Käufer sich bei der öffentlichen Verkaufsausschreibung „mit dem höchsten Angebot“durchsetzen konnte. Wie bei Immobilienverkäufen üblich, sei über die Höhe des Kaufpreises Stillschweigen vereinbart worden.
Eine telefonische Nachfrage blieb am Donnerstag ohne Ergebnis, die Pressestelle der Behörde war nicht mehr erreichbar.