„Große Momente“im Kloster Lorch
Konzertchor Klangreich setzt am Sonntag seine 2015 begonnene Konzertreihe fort
(an) - Für den dritten großen Chorabend „Große Momente“mit dem Konzertchor Klangreich Ulm am Sonntag, 22. Oktober, um 18 Uhr im Kloster Lorch gibt es noch Eintrittskarten. Der Konzertchor tritt unter der Leitung von Markus Romes mit Musikern der Staatsorchester Stuttgart und München auf und setzt seine 2015 begonnene Konzertreihe im Kloster Lorch fort.
Nach den ersten beiden Chorabenden von Klangreich im Kloster Lorch 2015 zum Stadtjubiläum und 2016 zum Jubiläum 500 Jahre Chorbücher lädt der Bürgermeister der Stadt Lorch in Kooperation mit dem Runden Kultur Tisch Lorch den Konzertchor Klangreich unter der Leitung von Markus Romes erneut ein. Das aktuelle Programm heißt „Große Momente“und enthält Kompositionen, die die „goldenen“Momente im Leben eines Menschen von der Geburt bis zum Tod und schließlich der Wiedergeburt in Musik darstellen, eingebettet in vorgetragene Übersetzungen zugrunde liegender Lyrik und Prosa des internationalen Chorrepertoires.
Romes verspricht die schönsten Werke der Chormusik
Die Zusammenstellung der Lebensmelodien ist auch unmittelbar aus dem Geist des Ortes inspiriert. Es erklingen laut dem Dirigenten und Stimmbildner Markus Romes die „schönsten Werke der Chormusik“, beginnend mit Monteverdis Chören aus der Oper Orfeo. „Diese Chöre bedeuten die Geburt, ja den Urknall der Oper, gefolgt von Titeln aus allen Sparten und Zeitaltern“, so Romes.
Die Lebensmelodien stammen aus dem Mittelalter, der Renaissance, der Romantik, der Klassik, der Moderne bis hin zur Sparte Pop. Auch der Liedermacher Reinhard May ist vertreten. „Wir singen alles, was gut komponiert und arrangiert ist und über den Inhalt und Raumklang beim Hören eine berührende, sinnliche Erfahrung auf dem Weg nach innen ermöglicht“, sagt der Chorleiter. So können neben Franz Schuberts Chören aus „Rosamunde“, Gabriel Faures „Pavane op. 50“, Antonio Lottis „Cruzifixus“oder Johannes Brahms’ „Waldesnacht“durchaus moderne Arrangements von Zeitgenossen wie Annie Lennox „Thousand beautiful things“, „Die perfekte Welle“der Band Juli oder Reinhard Meys „Lass nun ruhig los das Ruder“stehen.
„Die Lebensmelodien im Kloster Lorch“, sagt Markus Romes, „das ist eine Reise nach Innen, zurück in die Kindheit, in die von kühnen Träumen und Entdeckungstouren reiche Jugend über das Erwachsenwerden in die Erfahrung des Alterns, der Schmerzen, des Abschieds und ja der täglich möglichen spirituellen Wiedergeburt, geborgen im heiligen Mauerwerk des Kloster Lorchs.“
Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von Musikern der Staatsorchester Münchens und Stuttgarts. Am Klavier spielt der Pianist Janis Pfeifer.