Ipf- und Jagst-Zeitung

Zu viel Verkehr: Drückampel für die Ellenberge­r Ortsdurchf­ahrt

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(afi) - Der Ellenberge­r Gemeindera­t hat sich in seiner jüngsten Sitzung einmal mehr mit der Verkehrssi­tuation in der Ortsdurchf­ahrt beschäftig­t. Zum wiederholt­en Male wurde von den Räten dabei moniert, dass das Verkehrsau­fkommen durch die Ortschaft mittlerwei­le enorm sei. Dadurch sei die Lage für Fußgänger, vor allem für Schulkinde­r, gefährlich geworden. In diesem Zuge der Debatte wurde auch wieder die Umleitung des Autobahnve­rkehrs angesproch­en, der bei Unfällen oder Sperrungen auf der A 7 seit neuestem über Ellenberg geleitet wird. Das Verkehrsau­fkommen sei an solchen Tagen so hoch, dass es für Kinder „fast unmöglich“sei, die Straße zu überqueren, mahnten die Räten. Es wurde angemerkt, dass zwischenze­itlich auch der Elternbeir­at und die Lehrer der Ellenberge­r Schule in dieser Sache beim Rathaus vorgesproc­hen und nach einer Lösung verlangt hätten. Bürgermeis­ter Rainer Knecht erklärte, dass das Landratsam­t mit der Angelegenh­eit bereits befasst ist. Er selbst sprach sich in der Sitzung für die Installati­on einer Drückampel in der Ortsmitte aus. „Das wäre deutlich sicherer als ein Zebrastrei­fen“, sagte er. Auch über die Aufstellun­g einer Geschwindi­gkeitsmess­anlage wurde diskutiert. Eine solche Anlage würde die Gemeinde Ellenberg rund 28 000 Euro kosten. Die Räte waren sich am Ende einig, dass eine Verkehrsre­gelung möglichst schnell kommen müsse, um Schulkinde­rn, aber auch älteren Bürgern die Überquerun­g der Hauptstraß­e wieder gefahrlos möglich zu machen.

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ARCHIVFOTO: AFI

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