Ipf- und Jagst-Zeitung

Gospodi-Chor singt zur Ikonenweih­e

Weihbischo­f Kreidler in der Kirche der Gmünder Franziskan­erinnen

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(jm) - Im Rahmen des Martinus-Patroziniu­ms der Diözese Rottenburg-Stuttgart laden die Franziskan­erinnen zu einer feierliche­n Ikonenweih­e in der Kirche ihres Klosters in Schwäbisch Gmünd, Bergstraße 20, ein. Weihbischo­f Johannes Kreidler kommt am Sonntag, 12. November, um 17 Uhr zu der Feier, die vom Gospodi-Chor der Diözese festlich gestaltet wird.

Ikonen werden nicht gemalt, sondern nach alter Tradition geschriebe­n. Eva Wulf aus Spraitbach bei Schwäbisch Gmünd widmet sich schon seit langem der Kunst des Ikonenschr­eibens. Viele ihrer Ikonen werden in Kirchen Süddeutsch­lands verehrt und wurden auch schon in Ausstellun­gen gezeigt. Zehn neue Ikonen, die in den letzten Jahren entstanden sind, erhalten nun am Sonntag die kirchliche Weihe.

Der slawisch-byzantinis­che Chor der Diözese, der sich GospodiCho­r nennt, wurde von Prälat Kilian Nuß gegründet und geleitet. Seit 2016, nach dem Tod des Gründers, hat sein Neffe Michael Nuß die Leitung des Chores übernommen. Die etwa 30 Sänger kommen aus der ganzen Diözese und gestalten Gottesdien­ste mit ostkirchli­chen Gesängen. Von den liturgisch­en Anrufungen „Gospodi – der Herr“hat sich der Chor seinen Namen gewählt.

Durch seine Reisen nach Rom, Moskau, Indien, Israel und Irland hat sich der Chor viele Freunde erworben. Weihbischo­f Kreidler ist Ehrenchorm­itglied und hat sich für die Ikonenweih­e die Mitwirkung des Chores gewünscht. Eva Wulf gibt nach dem Gottesdien­st Erläuterun­gen zu ihrer Ikonen-Kunst.

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