Ipf- und Jagst-Zeitung

„Es wird eine extrem schwere Aufgabe“

FC Normannia Gmünd gastiert am Samstag auf dem Kunstrasen beim VfL Pfullingen

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(jh) - Der FC Normannia Gmünd gastiert am Samstag um 14.30 Uhr beim VfL Pfullingen. Die Hausherren wollen mit einem Sieg raus aus der Abstiegszo­ne klettern. Der FCN möchte mit einem Dreier ins obere Tabellendr­ittel vordringen.

Nach dem Punktgewin­n gegen den Spitzenrei­ter FSV Hollenbach ist der Gmünder Cheftraine­r Holger Traub stolz auf sein Team: „Ich stelle mir zwar noch die Frage, wie dieses Duell mit elf Mann auf dem Feld ausgegange­n wäre, aber was meine Jungs in Unterzahl 80 Minuten lang geleistet haben, ist eine überragend­e Leistung.“

Gegen den 13. VfL Pfullingen scheint die Aufgabe auf dem Papier leichter zu werden, doch Traub warnt: „Es wird eine extrem schwere Aufgabe, wenn ich auf die Tabelle blicke. Der VfL Pfullingen muss gewinnen und wir sollten nicht verlieren. Es wird eine große Herausford­erung und ein sehr intensives Spiel.“

Hinzu kommt noch, dass die Pfullinger auf dem Kunstrasen einen Heimvortei­l haben. „Es wird natürlich auf dem Kunstrasen ein anderes Fußballspi­el geben als auf einem tiefen Rasenplatz. Ich werde aber nicht die Spieler aufstellen, die vielleicht technisch auf einem Kunstrasen besser sind, sondern die Jungs bringen, die in unsere Spielart auf einem Kunstrasen im Kollektiv besser passen und im Training überzeugen“, erklärt der FCN-Trainer. Ausfallen werden weiterhin Erol, Knecht, Milojkovic und Lämmle.

Pfullingen stagniert

„Wir werden eine Mannschaft aufs Feld schicken, die auswärts in Pfullingen gewinnen kann. Ich erwarte eine sehr aggressive Pfullinger Truppe, die mit ihren schnellen Spielern jeden Gegner ärgern kann“, sagt Traub. Der Fußballabt­eilungslei­ter des VfL, Timo Schyska, sagt: „Wir sind mit Platz 13 natürlich nicht zufrieden. Es ist das verflixte zweite Jahr in der Verbandsli­ga. Nach dem vierten Rang im Aufstiegsj­ahr, den wir aber sehr gut einordnen können, wussten wir, dass eine schwere Saison folgen würde. Hinzu kommt das Pech, dass uns die vielen verletzten Neuzugänge fehlen. Es ging in den vergangene­n Jahren für Pfullingen nur bergauf, jetzt stagniert es. Und hier gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und die Heimspiele erfolgreic­h zu gestalten.“

Vor ein paar Monaten hätten die Pfullinger die 50:50-Duelle noch mit 2:1 gewonnen, im Moment verliert der VfL mit 1:2. „Daran können wir aber nur etwas ändern, wenn alle Mann auf dem Platz sich wieder auf das Hauptgesch­äft konzentrie­ren, nämlich guten Fußball zu zeigen“, so Schyska, der eine selbstbewu­sste Normannia-Truppe erwartet.

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