Heidenheimer Frauen punkten weiter
Nach dem 2:0-Erfolg über Eutingen schiebt sich der FFV ins Verbandsliga-Mittelfeld
(an) - Es ist ein hochverdienter Heimsieg der Frauen des FFV Heidenheim über einen Gegner aus Eutingen gewesen, der bis dato einen Lauf in der Fußball-Verbandsliga hatte.
Aber auch der heimische FFV zeigte, warum er seit drei Partien ungeschlagen ist und machte von Beginn an enormen Druck. Trainer Fronmüller vertraute der Elf, die vergangene Woche gegen Tabellenführer Nürtingen so stark gespielt hat, tauschte lediglich Rosi Lederer für Celine Wittlinger. Die erste Chance hatte Heidenheims Kapitänin Verena Hörger, doch sie scheiterte. Noch, muss man sagen, denn die emsige Stürmerin sollte am Ende beide Treffer markiert haben. Das 1:0 durch Hörger per Kopf nach einer Schüssler-Ecke in der 32.Minute wirkte dann wie eine Befreiung. Fünf Zeigerumdrehungen später traf Maren Michelchen mit einem starken Freistoß nur das Aluminium - ein Geräusch entstand, was man beim FFV schon nicht mehr hören kann.
Heidenheim blieb auch in Durchgang zwei am Drücker, mittlerweile war Tina Neubrand für U-17-Talent Mona Halemba im Spiel und drängte auf die Entscheidung. In Minute 56 war es dann soweit: der FFV hatte das Glück des Tüchtigen, denn Hörgers Ball ins lange Eck sprang vom Innenpfosten ins Tor. Fronmüller wechselte noch dreimal, brachte für Lederer Szatzker und für Schüssler Dominique Ziegler, ehe in Minute 82 auch noch Celine Wittlinger für die ausgepumpte Vina Crnoja ran durfte. Tore gab es keine mehr zu vermelden, der FFV verwaltete das Ergebnis bei Dauerregen geschickt und Eutingen fand kein Mittel, um das engmaschige Heidenheimer Bollwerk zu knacken.
Zweimal glücklich
Der FFV hatte nur zweimal etwas Glück, jedoch parierte beim ersten Mal Torfrau Angelina Merz mit einer Glanzparade und bei der zweiten Chance wurde ein Eutinger Schuss im Strafraum abgeblockt. Fronmüller war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben technisch schon bessere Spiele abgeliefert, heute war aber der Sieg wichtig, den haben wir geholt und der war auch verdient. Mein Team hat toll gekämpft und ist als Einheit aufgetreten. Zusammen mit den beiden U-17-Oberligaspielerinnen Anna Hornetz und Mona Halemba sind wir eine richtig gute Truppe, von der man noch viel erwarten darf.“
Eutingens Trainer Roland Gölz erkannte den Heidenheimer Sieg an, der „einfach verdient war“. Heidenheims Sportchef Peter Hornetz ist auch schon seit Wochen mit den Leistungen zufrieden: „Wir belohnen uns jetzt endlich für den hohen läuferischen Aufwand, indem wir punkten, gut gespielt hat die Mannschaft schon immer.“