Ipf- und Jagst-Zeitung

Das Derby steht vor der Tür Normannia Gmünd empfängt am Samstag den TSV Essingen.

Der beste Gmünder Torschütze, Dominik Pfeifer, kennt Essingen und die Normannia sehr gut

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- Nach seinem Wechsel vor der Saison vom TSV Essingen zum FC Normannia Gmünd freut sich der 20-jährige Dominik Pfeifer besonders auf das Derby in der Fußball-Verbandsli­ga (Anpfiff am Samstag, 14.30 Uhr, in Schwäbisch Gmünd): „Es wird ein 50:50-Spiel. Wir müssen Bergheim und Essig ausschalte­n, dann sind drei Punkte möglich“, sagt er unter anderem im Gespräch mit Jörg Hinderberg­er. Der Wechsel hat sich für Dominik Pfeifer gelohnt. Die Entwicklun­gskurve des 20-Jährigen steigt kontinuier­lich an. Ein Beleg sind die Zahlen: In elf Partien wurde Dominik Pfeifer nur zweimal eingewechs­elt und fünfmal ausgewechs­elt. Er hat bislang 850 Minuten für den FCN gespielt und dabei fünf Treffer erzielt. Da Felix Bauer und Marvin Gnaase jeweils nur vier Mal getroffen haben, ist Dominik Pfeifer aktuell der beste Torschütze im Gmünder Verbandsli­ga-Kader.

Vor der Saison entschied sich Dominik Pfeifer Essingen zu verlassen und nach Gmünd zu wechseln, warum?

Mein Vertrag in Essingen lief aus und wir konnten uns für eine weitere Zusammenar­beit nicht einigen. Dann kam der neue Normannia-Trainer Holger Traub auf mich zu und fragte mich, ob ich beim FCN mit ihm in ein neues Projekt starten möchte. Es hat dann schnell alles gepasst und ich freue mich sehr, nun für die Normannia spielen zu dürfen.

Für Sie persönlich und den Verein, aktuell Platz vier in der Verbandsli­ga, läuft es super. Also alles richtig gemacht?

Ich bin mit meiner persönlich­en Situation zufrieden. Ich bekomme regelmäßig meine Einsätze und erziele auch Tore. Im 4-3-2-1-System würde ich zwar lieber im zentralen offensiven Bereich spielen, doch diese Position ist von Andreas Mayer besetzt. Ich darf auf der rechten Außenbahn spielen und komme mit dieser Position immer besser zurecht und fühle mich dort ganz wohl.

Hätten Sie damit gerechnet, kurz vor der Winterpaus­e mit der Normannia Vierter zu sein?

Nein. Ich hätte eher damit gerechnet, dass wir um den Klassenerh­alt in tieferen Tabellenre­gionen kämpfen. Wir sind Vierter, aber der Abstand zu den Abstiegspl­ätzen ist nicht sehr groß. Es kann noch alles passieren und wir müssen weiter jeden Punkt sammeln, um nicht unten hinein zu rutschen.

Der Start in die Saison zeigte ja auch, dass der Klassenerh­alt das realistisc­he Ziel ist.

Ja. Wir hatten gegen die Aufsteiger schlecht gespielt und noch kein Spiel gegen einen Aufsteiger gewonnen. Es greifen aber immer mehr Mechanisme­n und wir stehen verdient auf dem vierten Rang, da die vielen Neuzugänge aktuell eine Einheit sind.

Am Samstag steigt das Ostalbderb­y zwischen dem FC Normannia Gmünd und dem TSV Essingen. Wo liegen die Stärken und Schwächen der beiden Teams, die Sie bestens kennen?

Essingen hat seine Stärken ganz klar in der Offensive. Essig, Bergheim und Wende sind super Einzelspie­ler im Angriff mit sehr viel Qualität. Dafür haben die Essinger in der Defensive gerade große Probleme, da die Stammspiel­er Köpf und Fröhlich verletzung­sbedingt fehlen. Die Normannia steht dagegen defensiv sehr gut. Wir haben ein gutes Umschaltsp­iel und wir lieben das Kontern. Uns liegen Gegner, die das Spiel machen und wir dadurch dann die Nadelstich­e setzen können.

Gibt es entscheide­nde Faktoren, um am Samstag als Sieger den Platz zu verlassen?

Wir müssen Essig und Bergheim ausschalte­n und schon die Zuspiele auf beide Essinger Offensivkr­äfte unterbinde­n.

Wer ist der Favorit im Duell Vierter gegen Siebter – beide Teams trennen zwei Punkte?

Es wird ein 50:50-Spiel. Es gibt keinen Favoriten.

Wer gewinnt?

Wir wollen unseren guten Lauf fortsetzen und zu Hause dreifach punkten. Auswärts sind wir schon top, im Schwerzer wollen wir auch eine Macht werden.

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ARCHIVFOTO: PETER SCHLIPF

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