Pfahlheim berät über den Haushaltsentwurf für 2018
Die Schwerpunkte liegen auf der Sanierung der Kastellschule und der innerörtlichen Flurneuordnung
(mab) – Ellwangens Oberbürgermeister Karl Hilsenbek und Stadtkämmerin Sabine Heidrich haben im Pfahlheimer Ortschaftsrat den Entwurf des Haushaltsplans 2018 vorgestellt. In Pfahlheim steht die Sanierung der Kastellschule ganz oben auf der Liste des Finanzhaushalts. Ebenfalls hat die Stadt Ellwangen die Modernisierung der Ganztagesbetreuung in den Kindergärten Pfahlheims im Blick.
Regelmäßig zum Ende des Jahres stehen die Beratungen zum Haushaltsentwurf für das nächste Jahr auf der Tagesordnung. Die Zustimmung oder Ablehnung des vorgelegten Entwurfs liegen in der Hoheit der Bürgervertreter. Zuvor gaben Ellwangens Oberbürgermeister Karl Hilsenbek und Stadtkämmerin Sabine Heidrich einen Überblick zur Finanzlage der Stadt und den Investitionsschwerpunkten in Pfahlheim.
Trotz aller finanziellen Widrigkeiten (wir berichteten) hält Ellwangen weiter an den begonnenen und auch künftigen Projektplanungen fest. Stadtkämmerin Heidrich stellte die wichtigsten Investitionsschwerpunkte in Pfahlheim vor. Dazu zähle ohne Zweifel die Generalsanierung der Kastellschule Pfahlheim. Mitte 2018 wird mit der Fertigstellung gerechnet. Die Vorzeichen dafür stehen gut, da die Bauarbeiten an und in der Schule zügig und planmäßig vorangehen.
Ebenfalls soll in Pfahlheim das Thema Ganztagesbetreuung an den Kindergärten angegangen werden. Dafür hat die Stadt eine erste Planungsrate über 50 000 Euro im Haushalt eingestellt. Insgesamt hält die Stadt für beide Maßnahmen 681 200 Euro bereit. Ein ebenfalls nicht zu verachtender Posten im Finanzplan für Pfahlheim ist die Beschotterung der Feldwege, die mit 125 000 Euro veranschlagt wird.
Für Ortsvorsteher Wolfgang Seckler liegt ein weiterer Fokus auf der innerörtlichen Flurneuordnung. Davon verspricht er sich viel. „Dies ist eine große Chance, im Ortskern neuen Wohnraum zu schaffen und Baulücken zu schließen“, meinte Seckler. Er zeigte sich zufrieden, dass die Stadt auch Mittel für eventuelle Grundstückskäufe bereitstellt.
Ortsvorsteher hofft auf innerörtliches Bauland
In diesem Zusammenhang verwies Stadträtin Regina Gloning auf die Bauplatzsituation in Pfahlheim. Im neuen Baugebiet „Limes“ist aktuell nur noch ein Bauplatz frei. Eine Erschließung weiterer Bauplätze sei derzeit aber nicht in Sicht, so Gloning. Bauinteressenten könne man daher nichts anbieten. „Das Problem ist erkannt, ist aber auch ein Stück weit der innerörtlichen Flurneuordnung förderlich. Gerade innerorts werden sich bestimmt viele Chancen für neues Bauland ergeben“, glaubt Seckler.
Zur Wohnqualität in einer Gemeinde gehört auch eine gut funktionierende Breitbandversorgung. Die Stadt Ellwangen will hier in den nächsten Jahren viele Millionen Euro investieren. Auch Pfahlheim und seine Teilorte profitieren von der Breitbandoffensive.
Unter anderem soll jetzt Beersbach im Zuge der Ausbaumaßnahmen zusammen mit Haisterhofen, Killingen, Dettenroden, Elberschwenden und Hochgreut, an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Kostenpunkt dieser Maßnahme: 1,65 Millionen Euro. Der Ortschaftsrat Pfahlheim stimmte für die Vergabe der Bauarbeiten.