Nikolauskirche muss renoviert werden
Beim Kirchenkaffee in Obergröningen stellt Pfarrerin Florentine Wolter die Sanierungsarbeiten vor
(fa) - Beim Kirchenkaffee in der Gemeindehalle zugunsten der Sanierung der Nikolauskirche in Obergröningen hat Pfarrerin Florentine Wolter zusammen mit den beauftragten Planern die Details der erforderlichen Sanierungsarbeiten vorgestellt.
Die evangelische Kirchengemeinde Obergröningen zählt insgesamt 835 Gemeindemitglieder, davon leben etwa 320 am Ort, die anderen in Hohenstadt, Schechingen oder den kleineren Teilorten und Höfen. Die Nikolauskirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, 1545 wurde Obergröningen evangelisch. Franziska Wisotzki aus Bietigheim stellte den Sanierungsplan vor. Sie bezifferte die Kosten auf rund 471 000 Euro und geht von einer Bauzeit von Ostern bis Weihnachten 2018 aus.
Die Bauleitung vor Ort wird Ulrich Kiener aus Unterkochen haben. Neben dem Turm muss das gesamte Dachtragwerk saniert werden. Die Schäden beruhen auf Insektenbefall und Feuchtigkeit. Mit den Nebenund Planungskosten werden insgesamt rund 471 000 Euro aufzubringen sein, was für die kleine Kirchengemeinde und auch die bürgerliche Gemeinde, welche laut altem Vertrag rund 25 Prozent beizutragen hat, eine Herkulesaufgabe sein wird.
Pfarrerin Florentine Wolter, erst seit Kurzem in Obergröningen, ist dennoch guten Mutes und will zusammen mit der Kirchengemeinde mit mehreren Aktionen wie einem Benefizkonzert mit Good Vibrations oder einem Verkauf von Kaffeetassen mit dem Motiv der Kirche zur Finanzierung beitragen.