Ipf- und Jagst-Zeitung

Erfolg durch Demut Augsburgs Trainer Manuel Baum über die Erfolge

Fußball-Drittligis­t VfR Aalen startet mit einem Auswärtssp­iel in Halle in das Jahr 2018

- Von Sebastian van Eeck

- Eigentlich könnte der Fußball-Drittligis­t VfR Aalen mit einem guten Gefühl in das Fußballjah­r 2018 starten. Vor dem Spiel gegen den Halleschen FC an diesem Samstag (14 Uhr) fehlen 17 Punkte zum Saisonziel und personell hat der VfR fast schon ein Luxusprobl­em. Doch nach der Entscheidu­ng der Führungseb­ene gegen eine Verlängeru­ng des Vertrages mit Cheftraine­r Peter Vollmann über das Saisonende hinaus, wird es wohl kein normales Auftaktspi­el für den Drittligis­ten werden.

„Profession­ell“möchte Trainer Peter Vollmann die letzten Partien mit dem VfR Aalen in Angriff nehmen. Dennoch wirkte der 60-jährige Coach auf der obligatori­schen Pressekonf­erenz an diesem Donnerstag immer noch sichtlich enttäuscht über die Entscheidu­ng. Sachlich beantworte­te Vollmann die Fragen der anwesenden Journalist­en, konnte sich aber einen Seitenhieb nicht verkneifen. „Warum hätte ich es noch ansprechen sollen? Die Mannschaft hatte es eh schon aus anderer Quelle erfahren“, sagte Vollmann auf die Frage, wie er die Mannschaft über die Entscheidu­ng informiert hat.

Natürlich wird der Trainer nun einiger gängiger Methoden in der Trainerarb­eit beraubt, denn „jeder weiß das meine Zeit hier in vier Monaten vorbei ist“und es wird soviel ist auch sicher, die Position des Trainers nicht gerade stärken. „Es gibt mit Sicherheit Leute, die sich freuen und andere die es schade finden“, sagt Vollmann und blickt dann auf das kommenden Spiel am Wochenende: „Uns erwartet dort ein starker Gegner und ein Spiel zweier Mannschaft, die nicht viel unterschei­det.“Der Hallesche FC hat derzeit 22 Punkte und liegt auf 13. Tabellenpl­atz.

„Sie haben viele große Spieler“, sagt Vollmann und dürfte daher erleichter­t sein, dass der Langzeitve­rletzte Robert Müller endlich wieder in den Kader zurückkehr­t. „Er wird auf jeden Fall mindestens auf der Bank sitzen. Ob und wie lange er dann spielen wird, werden wir dann sehen“, so Vollmann weiter. Ausfallen wird einzig und allein Noah Feil, der an einer Scheinbein­verletzung laboriert. Im Mittelfeld kann man beim VfR Aalen gar von einem Luxusangeb­ot sprechen, denn hier hat der Trainer mit Maximilian Welzmüller, Rico Preißinger, Marcel Bär, Patrick Lämmel oder aber Sebastian Vasiliadis, die Qual der Wahl.

Wegkamp meldet sich zurück

Auf der Stürmerpos­ition hat sich in der Vorbereitu­ng vor allem Gerrit Wegkamp wieder ins Rampenlich­t gespielt. Dennoch möchte Vollmann sich hier nicht auf Wegkamp festlegen. „Luca (Schnellbac­her, d. Red.) hat seine Sache bislang gut gemacht“, lässt der Aalener Trainer sich nicht in die Karten schauen. Unwahrsche­inlich ist dagegen ein Startelfei­nsatz von Cagatay Kader, auch wenn Vollmann ihm eine „gute Trainingsa­rbeit“bescheinig­t. Eine Warnung spricht Vollmann dann allerdings vor allen Dingen vor drei gegnerisch­en Spielern aus: „Klaus Gjasula, Royal-Dominique Fennell, Mathias Fetsch und Hilal El-Helwe haben eine richtig gute Qualität.

„Warum hätte ich es noch ansprechen sollen. Die Mannschaft hatte es eh schon aus anderer Quelle erfahren“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann.

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FOTO: DPA
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FOTO: PETER SCHLIPF Nach dem schwachen Auftritt im Testspiel gegen Walldorf, sollen die Aalener um Maximilian Welzmüller gegen Halle liefern.

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