Ostalbkreis unterstützt Hilfsprojekte
Pavel: Hilfe aus dem Ostalbkreis ist „phänomenal“
- Kinderdörfer, Waisenhäuser, Schulprojekte: Mit 18 000 Euro unterstützt der Ostalbkreis in diesem Jahr mit der „Förderung von Projekten in der Dritten Welt und Osteuropa“sieben Initiativen. Bei der Scheckübergabe am Donnerstagabend zeigte sich Landrat Klaus Pavel erneut freudig erstaunt darüber, wie viele soziale Projekte es von engagierten Ehrenamtlichen im Kreis gibt. „Phänomenal“und „unglaublich toll“sei dieser Einsatz für andere Menschen und er wisse nicht, ob es Vergleichbares in anderen Raumschaften gebe. Man komme mit den eingereichten Anträgen kaum noch nach. Die Förderbeträge sollten nicht zu klein sein, um etwas bewirken zu können. Und sie sollten auch nicht zu groß sein, damit eine möglichst breite Auswahl an Projekten unterstützt werden könne. Wichtig sei auf jeden Fall, dass möglichst viel Geld direkt vor Ort ankomme.
Sieben Projekte und Initiativen gefördert
Und dort könnte man beispielsweise mit 10 000 Euro etwa für einen Schuloder Gebäudebau viel mehr erreichen als in Deutschland, dank dem großen Multiplikator entsprächen dann 10 000 Euro oft dem Wert von 100 000 Euro vor Ort. Gefördert werden folgende sieben Projekte und Initiativen:
Das Schulprojekt von Mike Zipf (2000 Euro) in Ecuador, der viele Jahre lang die 1962 von den Comboni-Missionaren gegründete Bubenstadt in Esmeraldas leitete
Das „Padre Pedro“-Hilfsprojekt (3000 Euro) in Guatemala, das über Michael Lutz aus Tannhausen abgewickelt wird. Es unterstützt aktuell Kleinbauern beim Aufbau einer Lebensexistenz
Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Maria Wetzgau-Rehnenhof in Schwäbisch Gmünd (3000 Euro) für das Schulzentrum in Bakkalam (Indien), das momentan von 90 Schülern besucht wird
Das „Haus der Hoffnung Nepal“(2000 Euro) aus Schwäbisch Gmünd, in dem aktuell mehr als 100 Vollwaisen im Alter zwischen zwei und 20 Jahren betreut und versorgt werden
Das Ausbildungsprojekt des Vereins „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“aus Aalen (3000 Euro) von Petra Pachner und Herwig Jantschik mit einem Kinderdorf für 100 Kinder und der geplanten Ausbildungswerkstatt (diese Zeitung berichtete kürzlich darüber)
Der Verein „Human Dreams“(3000 Euro) von Nicole Mtawa für das Kinderdorfprojekt in Tansania., Das Heim für pflegebedürftige Kinder soll bis Ende des Jahres fertig sein und 30 Kindern Platz bieten,