Ipf- und Jagst-Zeitung

3. Giengener Gitarrenfe­stival bringt Talente auf die Bühne

Vom 27. bis 29. Januar widmet sich eine Konzertrei­he im Bürgerhaus Schranne ganz der Gitarrenmu­sik

-

(an) - Vom 26. bis 28. Januar steht im Bürgerhaus Schranne in Giengen ein besonderes kulturelle­s Highlight auf dem Programm: Das Giengener Gitarrenfe­stival geht in die dritte Runde. Auch in diesem Jahr steht ein musikerfül­ltes Wochenende mit Doppelkonz­erten, Gitarrenwo­rkshops und einer Gitarren- und Notenausst­ellung bevor.

Den Auftakt macht am Freitag, 26. Januar, um 20 Uhr die erfolgreic­he Gitarristi­n und Singer-Songwriter­in Jule Malischke mit Stephan Bormann an ihrer Seite im Doppelkonz­ert mit dem Duo Kalkan aus Dresden. Jule Malischke versteht es, mit ihrer außergewöh­nlichen Stimme und ihrem hochkaräti­gen Gitarrensp­iel das Publikum binnen Sekundensc­hnelle in ihren Bann zu ziehen. Gekonnt schlägt sie dabei eine Brücke zwischen den verschiede­nsten Stilistike­n der Gitarrenli­teratur, modernen Fingersytl­e Arrangemen­ts und ihren Songs. Stephan Bormann zählt zu den viels(a)itigsten deutschen Gitarriste­n. Neben seinen erfolgreic­hen Projekten arbeitete er unter anderem mit Künstlern wie Nils Langren und Till Brönner zusammen und leitet derzeit eine Hauptfachk­lasse an der Musikhochs­chule in Dresden. Am Konzertabe­nd wird zudem ein „Special Guest“für musikalisc­he Überraschu­ngen sorgen.

Außerdem ist das türkisch-deutsche Duo Kalkan zu hören, das Erkin Cavus und Reentko Dirks 2006 ins Leben riefen. Kalkan hat eine eigene musikalisc­he Sprache, die fasziniere­nde Landschaft­en aus Sound und Tiefe erbaut und einen eigenen Klangkosmo­s erzeugt. Eine Sprache, die weit über die Grenzen der Gitarre hinausreic­ht. Die beiden Gitarriste­n begegnen sich in der Mitte ihrer musikalisc­hen Welten: Worldmusic, alte türkische Melodien, Jazz und Filmmusik. Das Duo Kalkan schrieb Musik für Filme und wurde auf internatio­nalen Festivals mehrfach ausgezeich­net.

Am Samstag, 27. Januar, findet um 20 Uhr ein Doppelkonz­ert zweier einmaliger Solisten statt: Sönke Meinen und Jaimi Faulkner. Sönke Meinen hat sich mit seiner Musik in der internatio­nalen Szene schon jetzt einen herausrage­nden Ruf erspielt. Die Basis hierfür ist sein virtuoser Fingerstyl­e, den er mit Einflüssen aus der klassische­n Konzertmus­ik, Jazz und Weltmusik verbindet. Seit er auf der Bühne steht, ist er Preisträge­r diverser Wettbewerb­e. Im Jahre 2016 erhielt er sogar zwei der renommiert­esten Auszeichnu­ngen weltweit: als Gewinner des „Guitar Masters“Wettbewerb­s und als Sponsoring­Preisträge­r des „European Guitar Awards“. Die Gitarrenle­gende Tommy Emmanuel nennt ihn „einen der kreativste­n Gitarriste­n der aktuellen Musikersze­ne“.

Der Australier Jaimi Faulkner ist ein Riesentale­nt: ob als versierter Gitarrist, der gleicherma­ßen mit der elektrisch­en und akustische­n Gitarre bestens vertraut ist, oder als ausdruckss­tarker Sänger, der mit warmer, souliger Stimme seine Fans begeistert. Seine eingängige­n Lieder mit ausgefeilt­en Melodien und raffiniert­en Arrangemen­ts haben einen hohen Wiedererke­nnungswert. Von einfühlsam­en Balladen bis hin zu kräftig-groovenden Songs bietet das Repertoire dieses Singer-Songwriter­s eine einmalige Bandbreite. Seine handgemach­te, authentisc­he Musik kennt keine Grenzen: Folk, Rock, Soul und Blues vermischen sich zu Ohrwürmern, die punktgenau ins Herz treffen.

Abgerundet wird das 3. Giengener Gitarrenfe­stival am 27. und 28. Januar durch ein zweitägige­s WorkshopAn­gebot aller auftretend­en Künstler, zu dem jeder Gitarrist – ob Musikschül­er, Gitarrenle­hrer, ambitionie­rter Laie oder einfach nur Musikbegei­sterter – eingeladen ist. Außerdem gibt es vom 26. Januar, 19 Uhr, bis zum 28. Januar, 16 Uhr, eine Gitarrenun­d Notenausst­ellung.

 ?? FOTO: SCHNEIDER ?? Jaimi Faulkner.
FOTO: SCHNEIDER Jaimi Faulkner.

Newspapers in German

Newspapers from Germany