Pless für Nationalmannschaft nominiert
Futsal: Torwart vom TSV Essingen darf beim Sichtungslehrgang in Duisburg vorspielen
(tsve) – Welch Ehre für Philipp Pless, Torwart des FußballVerbandsligisten TSV Essingen: Nachdem er als Nachrücker gemeinsam mit seinem Teamkollegen Daniel Serejo beim kürzlich stattfindenden Ländervergleich mit dem Württembergischen Fußballverband (WFV) den zweiten Platz errungen hat, scheint die Futsal-Laufbahn des 26-Jährigen weiterzugehen. Von der DFB-Futsal-Nationalmannschaft ist er nun zum Sichtungslehrgang vom 31. Januar bis 3. Februar nach Duisburg eingeladen worden.
Schon beim Ländervergleich hatte Pless einen starken Eindruck hinterlassen. Unter anderem ihm war es zu verdanken, dass der WFV sich am Ende den Vizemeistertitel sicherte. „Uns wurde bereits in Duisburg mitgeteilt, wer sich auf die Notizzettel der DFB-Scouts gespielt hatte. Da fiel auch mein Name. Dass ich nun aber nominiert wurde, ist natürlich überragend wie überraschend“, freut sich Pless über diese Nominierung.
Wieder in Duisburg kann er sich nun gänzlich in den Mittelpunkt spielen. Wird er als einer der Schlussleute für gut genug für den DFB befunden, dann würde er am 4. Februar mit dem DFB-Futsal-Team nach Barcelona reisen und dort gegen den FC Barcelona ein FutsalLänderspiel bestreiten. „Das wäre natürlich ein Traum, mit nach Barcelona fliegen zu dürfen“, so Pless, der sich nun aber erst einmal auf die Trainingseinheiten in Duisburg vorbereiten wird.
TSV-Trainer Dennis Hillebrand und Abteilungsleiter Siad Esber freuen sich über die Nominierung ihres Schlussmanns, wie Pless berichtet. Neben Pless hat es nur Mert Sipahi vom WFV in den vorläufigen Kader geschafft. „Schade, dass Daniel nicht mit dabei ist, er hat überragend gespielt“, denk Pless an seinen Kollegen vom TSV. Ob er sich gänzlich dem Futsal widmen werde, darüber macht sich Pless jetzt noch keine Gedanken, sagt aber: „Kollidieren würde das nicht mit dem Fußball, da Futsal-Spiele meistens unter der Woche stattfinden.“Der TSV Essingen fiebert nun dem DFB-Lehrgang entgegen und ist gespannt, ob sich der Schlussmann aus dem Schönbrunnenstadion weiter in den Fokus des DFB spielen wird.