Der Wilde Westen fängt in der Lias-Halle an
Großartiges Programm beim Sandhasenball des Freizeitclubs Stödtlen
- Ob attraktive Gardemädchen oder spitze Zungen in der Bütt, fetzige Musik oder erotisches Bettgeflüster – beim Höhepunkt des Stödlener Faschings, dem Sandhasenball des Freizeitclubs, ist den Besuchern wieder allerbeste Unterhaltung geboten worden. Die Stimmung in der Lias-Halle war wie das Programm – einfach überragend.
Nach der Begrüßung der Besucher in der rappelvollen Halle durch den Vorsitzenden des Freizeitclubs Harry Pflanz, übernahmen der Sitzungspräsident Michael Spang mit seinem Elferrat gemeinsam mit dem Prinzenpaar, Robin I. und Sabrina I., das Kommando. Dann hieß es endlich: Bühne frei. Zunächst für die mittlerweile vier Stödtlener Garden, die das Publikum mit originellen, fehlerfreien und absolut synchronen Showtänzen begeisterten. Da tanzten die Kleinsten von der Kindergarde als Indianer verkleidet um den Marterpfahl und beantworteten in diesem Zuge die zentrale Frage „Wo sind eigentlich all die Indianer hin?“Die Antwort: Die hocken jetzt in Stödtlen, wo denn sonst?
Die Jugendgarde stellte danach tänzerisch beeindruckend das harte Leben der Cowgirls in der amerikanischen Prärie dar und die Funken- und Prinzengarde verwandelten als Bardamen und Sheriffs kostümiert die Bühne in den vermutlich attraktivsten Saloon des gesamten Virngrunds.
Berühmt-berüchtigt ist beim Sandhasenball auch die Bütt. Den Anfang machten am Sonntag Karin und Bruno Hackius, die bei ihrer Bühnenpremiere mit einem mehr oder weniger erotischen Bettgeflüster einen sehr tiefen Einblick in das Liebesleben nach 30 Ehejahren gaben. Deprimierend... Als Butler des Prinzenpaares vom Stödtlener Fasching nicht mehr wegzudenken, probte „ThermoMax“Zwerger in diesem Jahr den Aufstand – und gab als Sänger „ThermoMix“statt „Ti amo“zum Besten – das Publikum dankte es ihm mit stehendem Applaus und Zugaberufen.
Ein eingespieltes Komiker-Duo: „Glone und der Bürgermeister“
Bereits zum dritten Mal dabei war das erfolgreiche Komiker-Duo, Bernhard „Glone“Gloning und Ralf Leinberger, die als „Glone und der Bürgermeister“mit viel Humor die Ereignisse des letzten Betriebsausflugs bühnengerecht aufarbeiteten. Großartig auch wieder die Schnitzelbank von Jürgen Köttel und Rainer „Panky“Hauber. Es scheint fast so, als hätten sich einige regelrecht bemüht, hier aufzutauchen – so unfassbar kreativ waren zumindest die Verfehlungen und Schnapsideen mancher Stödtlener. Ebenfalls eine Klasse für sich war der Gastauftritt von Franz und Ursula Uhl von der RöSeNa, mittlerweile auch ein fester Programmbestandteil.
Wer fehlt jetzt noch? Ach ja: die Musik. Hier sorgten die Molgebachgugga wieder dafür, dass die Freunde feuriger Rhythmen und schräger Töne auf ihre Kosten kamen.
Mehr Bilder vom Sandhasenball gibt es auf unserer Homepage unter www.schwaebische.de