Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwäbisch­er Albverein: Auf zum Gebirgswoc­henende

Ellwanger Ortsgruppe stellt ihr Jahresprog­ramm vor – Neue Mitglieder willkommen – Senioren wandern jeden Monat

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(sj) - Zur Rhododendr­enblüte im Brombachwa­ld, zum Felsenmeer und ins Gnannental: Das sind nur drei Wanderziel­e der Ellwanger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins in diesem Jahr. Marianne Seibold, Gisela Schulz und Barbara Hartung vom dreiköpfig­en Leitungste­am sowie Wanderwart Rudolf Häußler stellten den umfangreic­hen Jahresplan im Café Omnibus vor.

Im vergangene­n Jahr hat die Ellwanger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins groß ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Doch auch heuer kann sich ihr Programm sehen lassen, werden doch insgesamt 23 Wanderunge­n, eine Vier-TagesFahrt, ein Gebirgswoc­henende sowie weitere Veranstalt­ungen geboten. „Eigentlich ist für jeden, der wandern will, was geboten“, sagt Marianne Seibold. Gewandert wird bei Wind und Wetter. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Die Ortsgruppe zählt 213 Mitglieder. „Die Mitglieder­zahl ist ein bisschen rückläufig“, spricht Marianne Seibold die Todesfälle und Austritte aufgrund von Alter oder Umzug an. Man mache sich Gedanken, wie man neue Mitglieder gewinne, sagt Barbara Hartung und betont das Motto des Vereins: „Wandern und feiern.“

Wanderunge­n führen zum Beispiel auf die Härtsfelde­r Höhe, zum Volkmarsbe­rg, auf den Hesselberg, zur Rhododendr­enblüte im Brombachwa­ld, zum Felsenmeer und ins Gnannental. Ziel der Kultur- und Wanderfahr­t am 5. Mai sind die Stauden in Bayerisch-Schwaben. Am 10. Juli geht es mit dem Bus zur Ipfmesse nach Bopfingen. Die Junge Mitte unter Leitung von Udo Bäuerle veranstalt­et vom 28. bis 29. Juli ein Gebirgswoc­henende in der Stuttgarte­r Hütte am Arlberg. Vom 9. bis zum 12. September führt eine Kultur- und Wanderfahr­t in die Rhön. Am 30. September wird der 5. Schwäbisch­e Albvereins­tag auf dem Cannstatte­r Wasen besucht. Am 27. Oktober gibt es eine Besenausfa­hrt. Wieder mit im Programm sind Weihnachts­wanderung (9. Dezember), Jahresabsc­hlusswande­rung (28. Dezember) und die Christbaum­lobwanderu­ng der Jungen Mitte (29. Dezember). Pro Wanderung sind in der Regel zwischen 20 und 25 Leute dabei. „Wanderunge­n anbieten kann jeder vom Verein“, sagt Marianne Seibold. Der Ausschuss entscheide dann darüber. Wanderwart Rudolf Häußler beklagt den Rückgang an Wanderführ­ern, zurzeit gibt es vier.

Wildblüten­sommer

Jeden zweiten Donnerstag im Monat unternimmt die Seniorengr­uppe (Leiterin: Inge Winterstei­n) eine Wanderung (Fahrgemein­schaften werden gebildet). So fahren die Senioren am 20. April zur Frickenhof­er Höhe (mit Besichtigu­ng des Osterbrunn­ens in Schechinge­n), riechen im Mai den Frühling im Naturschut­zgebiet der Schneidhei­mer Sechta, singen im Juni am Weißen Kocher und erleben im Juli den Wildblüten­sommer in Abtsgmünd. Im August wird rings um den Vellberg gewandert, im September in Geifertsho­fen mit Blick auf die Tannenburg, im Oktober geht es zur Tiefenseem­ühle bei Mainkling und im November nach Stocken. Die etwa dreieinhal­b Kilometer langen Wanderunge­n der Senioren dauern immer etwa eineinhalb Stunden und werden von Rolf Glasbrenne­r oder Inge Winterstei­n geführt.

Die Hauptgrupp­e legt bei ihren Wanderunge­n im Schnitt neun Kilometer zurück und ist dreieinhal­b Stunden unterwegs, die Junge Mitte wandert in der Regel etwa 18 Kilometer. „Bei allen Wanderunge­n ist das Wichtigste die Einkehr“, schmunzelt Wanderwart Rudolf Häußler.

Jeden zweiten Dienstag im Monat gibt es ab 18 Uhr einen Stammtisch des Albvereins im „Kronprinze­n“. Weitere Informatio­nen im Internet unter www.albvereine­llwangen.de. E-Mail: leitungste­am@albverein-ellwangen.de.

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FOTO: SAV Viele schöne Wanderunge­n bietet die Ortsgruppe Ellwangen des Schwäbisch­en Albvereins in diesem Jahr an.

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