Energieberater klärt auf
Ausbildungsleiter der Ellwanger EnBW ODR zu Besuch an der Schöner-Graben-Schule
(zt) - Im Rahmen des Projekts „Zeitungstreff 2018“hat der Ausbildungsleiter der EnBW ODR, Philipp Lechner, zusammen mit sechs Auszubildenden die Klasse 6/7 der Ellwanger Schöner-GrabenSchule besucht. Die Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik Fabian Nagel, Patrick Wirth, Marc Angstenberger, Niklas Henninger, Lukas Handschuh und Marco Stegmaier waren unterwegs als Energiebotschafter zum Thema Windkraftanlagen.
Die Sechst- und Siebklässler hatten in einer E-Mail Fragen vorbereitet, die die Gäste mit einer anschaulichen Präsentation beantworteten.
Zuerst wurde den Schülern in einem Film gezeigt, wie ein Windrad funktioniert. Danach erfuhren sie, dass seit 1980 Windräder immer höher gebaut werden. 1980 war ein Windrad nur 15 Meter, 2000 waren Windräder 112 Meter hoch, 2020 werden sie 252 Meter hoch sein. Mit einem solchen Windrad können dann 18 000 Häuser mit Strom versorgt werden. In Ellenberg, Fichtenau und Waldhausen gibt es Windparks. Wie schnell sich ein Windrad dreht, hängt von der Höhe ab. Ein etwa hundert Meter hohes Windrad dreht sich etwa zwölf Mal pro Minute, ein kleineres dagegen zwölf- bis 32-mal.
Der Bau eines Windrades dauert wenige Monate, ist aber mit Kosten in Millionenhöhe verbunden. Wie ein Windrad gebaut wird, wurde der Schulklasse im Zeitraffer gezeigt. Die Schüler erfuhren auch, dass die Mindestfläche eines Windrades im Wald etwa 4000 Quadratmeter beträgt. In einem Industriegebiet hingegen braucht ein Windrad 50 000 Quadratmeter Platz.
Die Windkraft ist eine erneuerbare und saubere Energie. Deshalb wird sie auch die Energie der Zukunft sein. Abschließend wurde noch geklärt, ob man sich ein Windrad in den Garten stellen kann. Das sei möglich, man müsse es sich aber genehmigen lassen. So ein Windrad kostet etwa 20 000 Euro und wäre etwa 15 Meter hoch. Es gibt auch Windräder, die direkt auf einem höheren Hausdach angebracht werden können und den Haushalt dann mit Strom versorgen.