Rekord mit 16 357 Dienststunden
Hauptversammlung der Malteser Ellwangen mit vielen Ehrungen
- Stadtbeauftragter Stephan Meßmer hat bei der Hauptversammlung des Malteser Hilfsdienstes im Dorfhaus Rattstadt auf 16 357 Stunden im Ehrenamt zurückgeblickt. „Ein vielleicht einmaliges Rekordergebnis“, freute er sich, denn die Malteser kamen auf fast 4000 Stunden mehr als im Vorjahr.
Von den Dienststunden entfallen 1400 Stunden auf Ellwangen, 750 auf Stödtlen, 950 auf Ellenberg, 3800 auf Pfahlheim, 60 auf Schulsanitäter und 9397 auf das soziale Ehrenamt.
Markus Thorwart, Leiter der Notfallvorsorge, informierte über Sanitätsdienste bei verschiedenen Veranstaltungen. Die Helfer-vor-OrtGruppe Pfahlheim, die es seit fünf Jahren gibt, sei 99-mal alarmiert worden.
Ausbildungsleiterin Angelika Fink berichtete von 1543 Teilnehmern bei 116 Kursen. Stadtjugendsprecher Felix Maier erinnerte an die erste Jugendfreizeit für Ellwangen an Blaulichttag und Wettkämpfe.
Der ehrenamtliche Geschäftsführer Josef Egetenmeyr resümierte ein „positives Geschäftsjahr“. Die Umbaumaßnahme in der Geschäftsstelle in der Seifriedszellstraße sei gesichert. Sanitätsdienste seien jedoch ein Minusgeschäft: „Mit einer Stunde Sanitätsdienst verdienen wir einen Euro.“Bezirksgeschäftsführer Torsten Felgenhauer informierte über den Pflegedienst mit knapp 600 Mitarbeitern. Im Fahrdienst fahre man sechs Touren für die Stiftung Haus Lindenhof, mit 150 000 Kilometern im Jahr.
Auf Krankenwoche, Begegnungscafé und vieles mehr ging Sabine Scheiring vom sozialen Ehrenamt ein. Allein bei der Krankenwoche wurden rund 6000 Stunden ehrenamtlich geleistet. Am 26. März soll in Ellenberg das fünfte Café Malta eröffnet werden.
Laut Stadtbeauftragtem Stephan Meßmer zählen die Malteser 1856 Mitglieder: 1270 Fördermitglieder, 323 passive und 263 aktive Mitglieder. Aktuell bilde man 15 Besuchshundeteams aus.
Viel Lob für das große Engagement
Diözesangeschäftsführer Klaus Weber lobte die Ellwanger Malteser für ihr Riesenengagement im Ehrenamt. Auch Bürgermeister Volker Grab und Sozialdezernent Josef Rettenmaier zeigten sich beeindruckt. Die Grüße der Blaulichtorganisationen überbrachte THW-Ortsbeauftragter Mario Nagler. Gewalt gegen Einsatzkräfte sei im ländlichen Raum nicht so präsent, denn: „Man kennt sich. Man kennt die Gesichter.“
Bei den passiven Mitgliedern wurden Helmut Heiss für 40 und Josef Mack für 50 Jahre geehrt.
Bei den aktiven Mitglieder wurden geehrt für 10 Jahre: Beate Schneider, Bernhard Zimpel und Margit Frank. Für 15 Jahre: Ingrid Latzko und Renate Lutz. Für 20 Jahre: Sabine Feichtenbeiner, Daniel Weber und Matthias Weber. Für 25 Jahre: Michael Bux. Für 40 Jahre: Elfriede Stark. Für 45 Jahre: Josef Gentner und Bernhard Helmle. Für 50 Jahre: Gertrud Haas, Paul Helmle, Marianne Lutz und Robert Sekler.
Zum Einsatzsanitäter wurden Jan Junker und Nadine Uhrle berufen, zur Ausbilderin Maria Kuhn, zum ehrenamtlichen Geschäftsführer Josef Egetenmeyr.