Schulumbau geht in die „heiße Phase“
Gemeinderat Rosenberg beschäftigt sich mit Großbaumaßnahme
- Die Sanierung und Erweiterung der Karl-Stirner-Schule ist ein zentrales Thema in der jüngsten Rosenberger Gemeinderatssitzung gewesen. Nach der Einweihung der Aula und der Gemeindebücherei vor einigen Wochen stünde beim derzeit teuersten Bauprojekt der Gemeinde jetzt die „heiße Phase“an, informierte der leitende Architekt Mathis Tröster, da die kommenden Bauabschnitte im laufenden Schulbetrieb umgesetzt werden müssen.
Noch im Juli 2018 soll der zweite Bauabschnitt mit dem Umbau und der Erweiterung des Verwaltungstraktes, des Lehrerzimmers und die Dachsanierung im nördlichen Teil des bestehenden Gebäudes beginnen, kündigte Tröster an. Die Fertigstellung sei bis Ostern 2019 geplant.
Danach erfolgen die Erweiterungen und der teilweise Umbau des nördlichen Klassenzimmertraktes, die bis zum Dezember 2019 abgeschlossen werden sollen. Parallel dazu müsse die Sanierung des sogenannten „1987er-Baues“(der Südteil der Schule) in Angriff genommen werden.
Um diese vier Bauabschnitte gut ineinander zu vertakten, baten Tröster und sein neuer Partner Falk Deucker um einen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates gewisse Gewerke aus verschiedenen Bauabschnitten gemeinsam ausschreiben zu dürfen. „Dies erspart Zeit und Geld“, unterstrichen die beiden Architekten.
Kosten steigen auf 8,6 Millionen Euro
Dieses Vorgehen wurde vom Gremium grundsätzlich befürwortet. Gleichzeitig kam man überein, dass der neu eingesetzte Technische Ausschuss des Gemeinderats das Vorhaben eng begleiten und den Rat auf dem Laufenden halten soll. Einstimmig beschlossen die Gemeinderäte, dass die Planer den zweiten Bauabschnitt vorbereiten sollen, damit er in einer der nächsten Sitzungen beraten und beschlossen werden könne.
Ausführlich erläuterten die beiden Planer noch die neue Kostenaufstellung. Ursprünglich sollte der gesamte Schulumbau 7,7 Millionen Euro betragen. Diese Zahl aus dem Jahr 2015 muss nun durch die bereits beschlossenen zusätzlichen Maßnahmen wie der Bau der Aula, der Bibliothek, des Hortes und der hausinternen Neuverkabelung, auch mit Glasfaser, auf 8,6 Millionen Euro nach oben korrigiert werden. Darin ist auch die Baukostensteigerung der letzten beiden Jahre mit eingerechnet, antwortete Tröster auf Nachfrage von Gemeinderat Josef Rettenmaier.