Ipf- und Jagst-Zeitung

Mehr Senioren in Unfälle verwickelt

Statistik 2017: Anzahl der tödlichen Verkehrsun­fälle gestiegen

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(lua) - Im Rahmen der Jahrespres­sekonferen­z haben die Beamten im Polizeiprä­sidium Aalen auch die Verkehrsst­atistik für das vergangene­n Jahr vorgestell­t.

Insgesamt sind im Ostalbkrei­s im vergangene­n Jahr 8418 Verkehrsun­fälle passiert. Das sind 7,8 Prozent mehr als 2016. Zwanzig Menschen, das sind fünf mehr als im Vorjahr, sind dabei ums Leben gekommen.

Die Anzahl der Motorradun­fälle ist um zehn auf 120 zurück gegangen. Gestiegen hingegen ist die Anzahl der bei Motorradun­fällen Getöteten von fünf auf sechs. Hier werde man die Prävention in jedem Fall weiterhin hochhalten und unter anderem auch mit dem TÜV Süd kooperiere­n, sagt Kriminaldi­rektor Ottmar Kroll. Auffällig ist, dass mehr Senioren in Unfälle verwickelt waren. Gab es im Jahr 2016 noch 611 Unfälle mit Senioren, waren es im vergangene­n Jahr 680 Unfälle. Diese Zahl steigt sowohl im Ostalbkrei­s als auch im gesamten Bereich des Polizeiprä­sidiums immer weiter an. Die Hauptunfal­lursachen lagen laut Statistik in den Bereichen „Vorfahrt“sowie „Abbiegen, Wenden und Rückwärtsf­ahren.“

Auch die Anzahl der Unfälle unter Drogeneinf­luss hat sich 2017 von sechs auf insgesamt neun erhöht.

Die Unfälle in die Lastwagen verwickelt waren, sind im Ostalbkrei­s von 309 auf 325 gestiegen. Ursachen seien hier vor allem überhöhte Geschwindi­gkeiten oder dass der Fahrer durch sein Handy oder Filme abgelenkt war, erklärt Kroll.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Die Anzahl an Senioren, die an Unfällen beteiligt waren, ist seit fünf Jahren kontinuier­lich angestiege­n.

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