Endspurt für die Friedrich-von-Keller-Schule
Verwaltungsbereich wird von Grund auf saniert
(fa) - Zwischen den Pfingstferien und den Sommerferien wird in der Friedrich-von-Kellerschule der Verwaltungsbereich umgebaut. Der Technische Ausschuss hat deshalb in seiner Sitzung am Montagabend elf Gewerke vorberaten und einstimmig dem Gemeinderat zur Vergabe vorgeschlagen.
Architekt Mathis Tröster und Bürgermister Armin Kiemel waren mit dem Ausschreibungsergebnis sehr zufrieden. Die Kostenberechnung in Höhe von 445 100 Euro konnte mit einer Gesamtvergabesumme von 405 743 Euro um knapp neun Prozent unterschritten werden. Im Verwaltungsbereich sind neben den Verwaltungsräumen ein großer Besprechungsraum sowie ein größeres Lehrerzimmer vorgesehen, ein Stillarbeitsraum sowie eine Kommunikationszone mit Kaffeebar und eine Lehrerbibliothek. Brandschutzvorgaben und ein optimierter Schallschutz sowie die Elektroinstallation erfordern eine Sanierung von Grund auf. Bürgermeister Kiemel sprach von einer deutlichen zukunftsorientierten Verbesserung. Dies sei auch notwendig, denn man stehe auch im Wettbewerb um die besten Lehrer.
Nachdem im Teilort Wilfingen in den vergangenen Jahren verstärkt gebaut worden ist, hat das Gremium, über eine Einbeziehungssatzung für den Teilort beraten. Diese ist erforderlich, damit zwei Grundstücksflächen für eine bauliche Nutzung ausgewiesen werden können. Die bisherigen Baulücken wurden nahezu aufgebraucht. Damit wolle man auch in Wilflingen die weitere bauliche Entwicklung fördern, sagte Kiemel.
Der Gemeinderat wird am morgigen Donnerstag über eine Vergabe im Zuge des Breitbandausbaus mit Kabeleinzug auf bereits bestehenden Leerrohrtrassen entscheiden. Die Vergabesumme wird bei rund 748 000 Euro liegen. Gegenüber der Kostenplanung in Höhe von rund 607 000 Euro lag das beste Submissionergebnis 23 Prozent über dem Planansatz.
Geld fließt in Straßensanierungen
Der Technische Ausschuss hat grünes Licht für die wichtigsten Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Gemeindeverbindungsstraßen (71 Kilometer), Ortsstraßen(136 Kilometer) und Feldwege gegeben. Da dafür nur 270 000 Euro zur Verfügung stehen, wird die Warteliste der notwendigsten Maßnahmen nur geringfügig verkürzt. Unter Berücksichtigung der Bauhofarbeiten, die im Ergebnishaushalt 2018 mit 427 000 Euro geplant sind, werden somit rund 697 000 Euro in die nötigsten Straßensanierungsmaßnahmen investiert werden.
Zahlreiche Baugesuche standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Der erneute Bauantrag für ein Sechsfamilienhaus im Baugebiet Wasserstube zeige, dass der Mehrgeschossbau in Abtsgmünd boome, sagte Kiemel. Mit geballten Fäusten in der Tasche müsse man erneut eine Werbeanlage für wechselnde Fremdwerbung genehmigen. Kiemel verstehe nicht, dass manche Hausbesitzer für ein paar Euro ihre Hausfassade verschandeln.