Gegensätze in Stuttgart
Verliert der HSV, fällt der Minusrekord
RAVENSBURG - Im Spitzenspiel des 28. Spieltags der Fußball-Bundesliga ist der designierte Meister FC Bayern gegen Borussia Dortmund ebenso Favorit wie der VfB Stuttgart gegen Schlusslicht HSV. Unser Spickzettel.
Hannover 96 – RB Leipzig:
Mit einer Niederlagenserie von vier Spielen ist 96 auf Platz 13 abgestürzt – Saison-Tiefpunkt für Hannover, das erstmals zu Hause gegen RB antritt. Die Leipziger sind auswärts zwei Spiele sieglos, verloren noch nie gegen Aufsteiger (4-1-0).
TSG Hoffenheim – 1. FC Köln:
Statistisch ist der Gast im Vorteil, in 15 Duellen gab es nur vier Heimsiege. Aber Hoffenheim ist gegen Köln fünf Spiele ungeschlagen. Das nächste Remis ist Nummer 100 in der Bundesliga-Historie der TSG. 2018 trafen beide Teams immer.
Schalke 04 – SC Freiburg:
Nach fünf Siegen in Folge kann Schalke den Vereinsrekord (zuletzt 2007) einstellen. Vielleicht fällt sogar das 2500. Bundesligator, fünf fehlen. Allerdings fielen in den letzten sieben Duellen höchstens zwei. Nirgends gewann der SC öfter (3x).
Leverkusen – FC Augsburg:
Zum Jubiläum will Bayer Trainer Herrlich (50. Bundesligaspiel) den nächsten Sieg gegen den FCA schenken. Eine Niederlage gab es noch nie (8-5-0), zuletzt aber fünf Remis in sechs Duellen. In Leverkusen ist die Torquote eher dürftig: 2,33.
VfB Stuttgart – Hamburger SV:
Der VfB ist die beste Elf der letzten sechs Spiele (16 Punkte), der HSV die schlechteste (1). Gewinnt Hamburg wieder nicht, fällt der jetzt eingestellte Vereinsrekord von 1967 (14 Spiele ohne Sieg). In den letzten 26 Duellen gab es nur ein Remis.
Bayern München – Dortmund:
Im 1800. Bundesligaspiel kann Bayern die 28. Meisterschaft einfahren. Bedingung: Dazu muss München gewinnen – wie in den letzten drei Heimspielen gegen den BVB. Doch Trainer Jupp Heynckes wartet schon vier Heimspiele auf einen Sieg gegen Dortmund.
Hertha BSC – VfL Wolfsburg:
Von den letzten sieben Heimspielen gegen den VfL gewann Hertha nur zwei, fünfmal in Folge schoss sie genau ein Tor. Zwei fehlen, um endlich den 1000. Bundesliga-Heimtreffer zu feiern. Wolfsburg gewann nur eins seiner letzten 13 Spiele.
Werder Bremen – Frankfurt
: Unter Florian Kohfeldt ist Werder zu Hause ungeschlagen (5-3-0), das schaffte zuletzt Thomas Schaaf (2010). Frankfurt verlor auswärts zuletzt dreimal, spielt aber die beste Saison seit 1993/94 und schlug keinen Gegner öfter als Werder (35x).
Mainz 05 – Mönchengladbach:
Von den letzten 13 Duellen mit Borussia gewann Mainz zwei, aber alle fünf Heimsiege fielen in eine Rückrunde. Aktuell ist der FSV vier Spiele sieglos, Borussia drei. Gäste-Trainer Hecking rückt mit seinem 46. Bundesligaspiel in die Top Ten des Clubs.