Auch Kiel steht im Viertelfinale
(SID) - Handball-Rekordmeister THW Kiel hat als zweites deutsches Team das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der Mannschaft von Alfred Gislason reichte im Achtelfinal-Rückspiel am Sonntag beim ungarischen Spitzenteam Pick Szeged eine 27:28 (13:12)Niederlage zum Weiterkommen. Das Hinspiel hatte Kiel 29:22 gewonnen. Bereits am Mittwoch war die SG Flensburg in die Runde der letzten Acht eingezogen.
Letzter Stolperstein für den THW auf dem Weg ins Final Four am 26./27. Mai in Köln ist Titelverteidiger HC Vardar Skopje aus Mazedonien, das Hinspiel wird wohl am 21. oder 22. April in der Ostseehalle ausgetragen. Flensburg trifft auf Montpellier AHB, die Franzosen schalteten überraschend den FC Barcelona aus.
Meister Rhein-Neckar Löwen schied gegen den polnischen Serienmeister KS Vive Kielce wie erwartet aus. Die Mannschaft von Nikolaj Jacobsen verlor nach der 14:41-Niederlage auch das Rückspiel in Mannheim 30:36 (18:16). Die Löwen hatten am Samstag der Vorwoche aufgrund eines Terminstreits zwischen Bundesliga und Champions League einen Doppelspieltag absolviert und waren in Polen mit einem B-Team angetreten.
In der Mannheimer SAP-Arena war Kapitän Andy Schmid mit acht Toren der gefährlichste Werfer der Gastgeber, die trotz der klaren Hinspielpleite mit ihrer Stammformation angetreten waren. Für Kielce waren der Spanier Alex Dujshebaev und Rückraumspieler Michal Jurecki mit fünf Toren die besten Werfer. Insgesamt gelangen bei den Polen sechs Spielern mindestens vier Treffer. In einer ausgeglichenen Partie war Kiels Nationalspieler Patrick Wiencek mit neun Toren der beste Werfer.