Abrüstungskonferenz
Für einen Monat übernimmt demnächst ausgerechnet das
bei der Genfer Abrüstungskonferenz (CD) unter dem Dach der Vereinten Nationen. Das geht aus den Informationen auf der Website der Organisation hervor. Das Forum soll auch das Verbot von Chemiewaffen überwachen. Dem Regime von Syriens Präsident Baschar al-Assad wird unter anderem der Einsatz von Chemiewaffen vorgeworfen. Da der Vorsitz der Abrüstungskonferenz alphabetisch von Land zu Land wechselt, ist derzeit die Schweiz dran, vom 28. Mai bis 24. Juni folgt Syrien, bevor Tunesien und die Türkei dieses Amt übernehmen. Aufgrund geringer Bereitschaft zu Abrüstungsverträgen hat das Forum an Bedeutung stark verloren. Die CD ist das einzige ständig tagende Verhandlungsforum zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle. (dpa) Entwicklung gewünscht hätte, liegt auf der Hand: Mit Russland unterhält der jüdische Staat diplomatische Beziehungen, soll diverse „rote Linien“mit den Offizieren der Roten Armee gezogen haben. Den bis an den Fuss der Golanhöhen vorgerückten Iran betrachtet man dagegen als strategische Bedrohung. Von Trump hat Israel das „grüne Licht“erhalten, in Syrien gegen den iranischen Erzfeind zu intervenieren. Neue Eskalationen sind damit vorprogrammiert. Das gilt auch für Nordsyrien, wo die Türkei auf den Widerstand der USA stoßen wird, falls sie weiterhin darauf besteht, ihre Zone in den syrischen Kurdengebieten zu erweitern.