„Keine Besserung festzustellen“
(lem) - 44 Vereine und Organisationen sammelten mit bei der Flurputzete in ganz Aalen. Viele ehrenamtliche Sammler machen das Jahr für Jahr. Die Bilanz der meisten ist ernüchternd: Wenn die Landschaft oder die Stadt von Müll befreit ist, dauert es oft nicht sehr lange, bis dort wieder illegal Müll entsorgt wird. Unser Mitarbeiter Markus Lehmann fragte am Samstagmorgen Müllsammler. Seit neun Jahren ist Marcus Heffner vom Drachenfliegerclub Aalen dabei mit den Vereinskollegen, um am Braunenberg Müll zu sammeln. Hier wurde schon eine Menge gefunden – ein komplettes Rad, säckeweise Prospekte und wie am Samstag wieder viele Flaschen: „Ich hab kein Verständnis, wie man so etwas achtlos und verantwortungslos in die Landschaft und Natur werfen kann.“ Frustriert ist auch Bernd Märkle (Fachsenfelder Schlosshexen). „Man kann nicht wirklich eine Besserung feststellen. Man sollte doch meinen, jeder will eine saubere Stadt und freut sich, wenn alles wieder aufgeräumt ist und auch so bleibt. Ich kann nicht nachvollziehen, wie jemand so blöd ist und Sperrmüll wie etwa ein komplettes Schlafzimmer in die Landschaft wirft.“ Schade findet es Nina Brökel (Gestüt Weidenfeld), dass man den Müll von anderen wegschaffen muss und wie achtlos manche Menschen Müll entsorgen. Der Kindertrupp hat sogar ein halbes Auto gefunden. Es sei sehr ärgerlich, was alles weggeworfen werde. Dabei müsste es doch das Ziel aller sein, dass es eine Flurputzete gar nicht geben müsste.