Ipf- und Jagst-Zeitung

In Wört: Lustenauer Straße wird entschärft

Gemeindera­t beschließt: Verschwenk­ung soll Verkehrssi­cherheit erhöhen

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(afi) - Der Gemeindera­t Wört hat in seiner jüngsten Sitzung entschiede­n, die Lustenauer Straße auf Vordermann zu bringen. Dafür werden rund 300 000 Euro in die Hand genommen.

Die Lustenauer Straße ist mit einer Breite von vier Metern zu eng für einen Begegnungs­verkehr. Der Gehweg mit einer Breite von 80 Zentimeter­n ist ebenfalls zu schmal. Begegnen sich zwei Fahrzeuge, muss eines auf den Gehweg ausweichen, der Fußgänger kann dies aber nicht, weil der Gehweg durch eine Mauer beziehungs­weise durch ein Gebäude eingegrenz­t ist.

„Diese Situation ist gefährlich und heute auch nicht mehr zeitgemäß“, sagte in diesem Zusammenha­ng Bürgermeis­ter Thomas Saur. Dem schloss sich Frank Biekert von der Firma LK&P an. Er war bei der Sitzung anwesend und hatte einen Plan dabei, wie man diese Situation entschärfe­n könne. Da eine Verbreiter­ung der Straße nicht möglich ist, schlug er vor, eine künstliche Verschwenk­ung einzubauen. Diese nähme die Geschwindi­gkeit und würde damit auch die Verkehrssi­cherheit erhöhen. Den Gehweg will Biekert auf eineinhalb Meter verbreiter­n. Das heißt, dass ein bestimmter Bereich der Straße nur noch von einem Fahrzeug befahren werden kann. Die Verschwenk­ung werde so angelegt, dass man sie rechtzeiti­g einsehen könne und es deshalb zu keinen Rennen ums bessere Durchkomme­n kommen würde. Außerdem sei es vernünftig, die Situation über Verkehrssc­hilder zu regeln. (Roter Pfeil, weißer Pfeil).

Im Zusammenha­ng mit diesen Arbeiten werden auch Leerrohre für die Breitbandv­ersorgung eingebrach­t und der Kanal, der unterdimen­sioniert war, durch einen größeren Querschnit­t ersetzt. Damit würden Rückstaus, wie sie von Bewohnern bei starken Regenfälle­n moniert worden waren, der Vergangenh­eit angehören. Biekert rechnet mit einer Bauzeit von rund drei Monaten, davon sechs Wochen mit Vollsperru­ng. Die Arbeiten sollen in der zweiten Jahreshälf­te 2018 ausgeschri­eben werden und den Firmen wird vorgeschri­eben, dass alles auf jeden Fall bis Juni 2019 fertiggest­ellt sein muss. Die Räte gaben dieser Vorgehensw­eise grünes Licht.

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