Tagungshaus Schönenberg erhält Umwelt-Qualitätssiegel
Auszeichnung für schonenden Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit ist Lohn für ständiges „Dranbleiben“, sagt Bernd Philippi vom Schönenberg
(ij) Sie stehen für Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und den schonenden Umgang mit Ressourcen: Die Tagungshäuser auf dem Schönenberg und im Kloster Neresheim sowie das Schwarzhornhaus in Waldstetten. Die drei Einrichtungen im Dekanat Ostalb und zehn weitere aus der ganzen Diözese Rottenburg-Stuttgart haben einmal mehr das begehrte EMAS-Siegel erhalten.
EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme“. Die Anforderungen und Qualitätsprüfungen für das Siegel sind hoch. Umso mehr freut sich Xaver Steidle, stellvertretender Leiter aller Tagungshäuser der Diözese, dass die kirchlichen Eigenbetriebe das Umweltaudit-Siegel der Europäischen Union weiterhin tragen dürfen. „Sie füllen damit eine Vorbildfunktion aus und sensibilisieren die Menschen für den nachhaltigen und wertschöpfenden Umgang mit der Umwelt“, lobte Alexandra Graf von der IHK Reutlingen. In Form von Urkunden erhielten die 13 Tagungshausleiter die sogenannte Revalidierung während einer Konferenz auf dem Schönenberg.
„Diese Urkunde hängt natürlich bei uns im Eingangsbereich“, zeigte sich Bernd Philippi, Leiter des Tagungshauses Schönenberg, stolz. Das Halten des EMAS-Standards bedeute ein ständiges „Dranbleiben“. So wurden auf dem Schönenberg die Fenster ausgetauscht, das Wasserleitungssystem saniert, zwei Heizkessel erneuert und die Beleuchtung auf Leuchtdioden umgestellt. „Wichtig ist“, so sagt Bernd Philippi, „dass die Mitarbeiter/innen hier mitziehen.“Besonders, wenn es um Dinge wie das Bewusstsein für die Mülltrennung geht.
Wie ihre Kollegen ist Silvia Erhardt, Leiterin des Tagungshauses im Kloster Neresheim, schon erfahren in Sachen EMAS-Qualifizierungen. „Es ist jedes Mal wieder spannend und eine Herausforderung“, berichtet Silvia Erhardt. Seit 2006 ist sie mit dem Neresheimer Haus in der Validierung, ebenso wie Waldstetten und Ellwangen. „Man muss immer am Ball bleiben und das, was man erarbeitet hat, halten.“Allein das sei schon eine große Herausforderung. Dass zum Beispiel hauptsächlich bei regionalen Anbietern eingekauft wird, sei schon selbstverständlich.
„Durch die EMAS-Auszeichnungen schaffen es die Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Umweltbildung nicht nur für sich, sondern für alle Menschen einzuleiten und aufrechtzuerhalten“, resümiert Xaver Steidle. Darauf ist er stolz.