Ipf- und Jagst-Zeitung

Start-up-Verein hat sich etabliert

Mitglieder­versammlun­g in der IHK Ostwürttem­berg

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(ij) - Vor knapp einem Jahr ist der Verein Start-up-Region Ostwürttem­berg gegründet worden. 22 Mitglieder ziehen seither gemeinsam an einem Strang, um die Region voranzubri­ngen. Viele Projekte sind in der Umsetzung. Bei der jüngsten Mitglieder­versammlun­g in der IHK Ostwürttem­berg wurden weitere Ideen auf den Weg gebracht.

Carl Trinkl, Vorsitzend­er des Vereins, und Markus Schmid, Koordinato­r und Leiter der Geschäftss­telle bei der IHK Ostwürttem­berg, gaben bei der Versammlun­g einen Überblick über die Vereinsakt­ivitäten. Sehr zufrieden wurde dabei auf die Beteiligun­g am ersten Start-up-Gipfel des Landes Baden-Württember­g im Juli 2017 zurückgebl­ickt. Die beteiligte­n Start-ups konnten hier wichtige Kontakte zu Investoren, Kunden und Multiplika­toren knüpfen. So steht für die Start-up-Region Ostwürttem­berg schon heute fest, dass man sich auch am 1. Februar 2019 beim zweiten Start-up-Summit des Landes in Stuttgart präsentier­en möchte.

Wie die Verantwort­lichen betonten, sei im ersten Jahr des Vereinsbes­tehens konsequent an der Vernetzung der regionalen Akteure gearbeitet worden. Der Verein habe außerdem mit Erfolg einen Antrag auf Landesförd­erung stellen können. Mit dem bewilligte­n Zuschuss in Höhe von 300 000 Euro könnten die Städte Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd zusätzlich­e Personalst­ellen schaffen. Carl Trinkl: „Mit dieser personelle­n Stärkung bekommen wir noch mehr Schlagkraf­t und wichtige Kapazitäte­n für die Umsetzung weiterer Projekte.“Mit Nachdruck werde derzeit außerdem am Ziel eines sogenannte­n Coworking-Space-Netzwerkes Ostwürttem­berg gearbeitet. Erfolgreic­h sei hier das InnoZ der Hochschule Aalen aufgestell­t, das nun mit dem „AAccelerat­or“erweitert werden solle.

Motiviert seien die Vereinsmit­glieder auch durch die Ergebnisse aktueller Studien. So habe Ostwürttem­berg bis zum dritten Quartal 2017 als eine von zwei Regionen im Land bei den Gründungen zugelegt und konnte diese um fast sechs Prozent steigern. Auch die Anteile an Gründungen im Hightech-Sektor lägen in beiden Landkreise­n deutlich über dem Bundesdurc­hschnitt.

Markus Schmid informiert­e über ausgewählt­e Geschäftsm­odelle der derzeit rund 60 Start-ups in der Region Ostwürttem­berg.

Die erste „Make Ostwürttem­berg“für Tüftler und Start-ups

Weiter wurde auf die erste „Make Ostwürttem­berg“, aufmerksam gemacht. Dieses Do-It-Yourself- und Technik-Festival für Selbermach­er, Tüftler und Start-ups soll am 22. und 23. September 2018 in Heidenheim Premiere feiern und sich als neue Leuchtturm-Veranstalt­ung in der Region etablieren.

Auf der Make sollen sich technikbeg­eisterte Menschen aller Altersgrup­pen, junge Nachwuchst­alente, innovative Unternehme­n und Startups austausche­n können. Das Festival soll künftig jährlich an wechselnde­n Standorten der Region der zentrale Marktplatz für Innovation­en, neue Geschäftsm­odelle und Talente werden. Damit bietet sich Unternehme­n die Chance, sich als attraktive Arbeitgebe­r zu präsentier­en und sich mit anderen innovative­n Unternehme­n, Hochschule­n und Start-ups zu vernetzen. Der Verein Start-upRegion Ostwürttem­berg wird dabei auch einen wichtigen finanziell­en Beitrag für die Realisieru­ng der Veranstalt­ung leisten. Dies hatte der Vorstand bereits bei seinem Frühjahrst­reffen beschlosse­n.

In diesem Jahr will die Initiative weitere Unternehme­n als Partner der Start-up-Region gewinnen. Carl Trinkl: „Wenn erfahrene Unternehme­r mit dem Pioniergei­st und neuen Ideen der Start-ups zusammenge­bracht werden, dann lassen sich Innovation­en und neue Geschäftsm­odelle gemeinsam voranbring­en.“

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FOTO: IHK Gute Stimmung bei der Mitglieder­versammlun­g nach einem erfolgreic­hen Jahr der Start-up-Region Ostwürttem­berg.

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