Militär im Südsudan verübt Gräueltaten an Zivilisten
(dpa) - Das Militär im Südsudan ist einem UNBericht zufolge für brutale Angriffe auf Zivilisten verantwortlich. Bei Angriffen in der nördlichen Region Unity seien von April bis Mai mindestens 232 Zivilisten getötet worden. Manche seien an Bäumen erhängt worden, andere bei lebendigem Leib in ihren Hütten verbrannt, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht des UN-Kommissars für Menschenrechte. Zudem setzten das Militär oder dessen Verbündete sexuelle Gewalt als Kriegswaffe ein: Den UN-Beobachtern zufolge wurden mindestens 120 Frauen und Mädchen vergewaltigt, unter ihnen eine Vierjährige.