Bürgerbefragung erwünscht
Zur Verknüpfung von Landesgartenschau und Verlängerung des LEA-Vertrags erreichten uns folgende Zuschriften:
Die Landesgartenschau ist bei der Vergabe durch die Landesregierung mit der Maßgabe des Verbleibes der LEA über das Jahr 2020 an die Stadt vergeben worden, wenn jetzt Herr Hauk die Maßgabe durch Erwartung ersetzen möchte. Die CDU hat mit ihrem Zögern, über den Fortbestand der LEA über 2020 hinaus im Stadtrat abzustimmen, der Regierung eine Steilvorlage gegeben. Jetzt wundern sie sich und sprechen von einem Skandal. Welch ein Hohn. Wenn wir einen Landtagsabgeordneten haben, der angeblich von der Verknüpfung Fortbestand der LEA und Landesgartenschau nichts wusste, ist das ein Armutszeugnis.
Mir tun die Städte leid, die sich beworben haben, aber keine LEA haben, die ohne diese keine Chance hatten. Warum Ulm den Zuschlag [für 2030, d. Red.] bekam, bleibt unbeantwortet. Die Kosten für die Einrichtungen Eata und Landesgartenschau, von den jährlichen Folgekosten ganz zu schweigen, sind enorm. Für dringend notwendige Maßnahmen wie die Erneuerung der Spielplätze, eine neue Stadthalle oder für das Radwegekonzept ist kein Geld vorhanden. Verschönerungen der Ortsteile bleiben auf der Strecke und vieles mehr. Dafür wurde ein Zeitlimit für den Besuch des Hallenbades beschlossen, was für eine Familie mit Kindern viel zu kurz ist.
Das Wohl der Bürger hängt nicht von „Fair Trade“oder „Ellwangen ist bunt“ab. Bis jetzt wusste ich nicht, dass ich farbenblind bin, denn ich sehe nur schwarz-weiß. Eine Bürgerbefragung pro oder kontra für die Landesgartenschau ist wünschenswert. Harald Burger, Ellwangen