Bildung als Lebensbegleitung
Mitgliederversammlung der katholischen Erwachsenenbildung mit beeindruckenden Zahlen
(an) - Bei 1200 Veranstaltungen sind 57 000 Personen im Ostalbkreis angesprochen worden. Damit leiste die katholische Erwachsenenbildung Bildungswerk Ostalbkreis (KEB) einen Beitrag zum Erfolg des zweitgrößten Weiterbildungsanbieter in Deutschland. Das wurde bei der Mitgliederversammlung in Hofherrnweiler deutlich.
Durch die Neufassung der Satzung im vergangen Jahr, bei der Aalen eine Vorreiterrolle in der Diözese gespielt habe, gab es viele neue Gesichter bei den Vertretern der kirchlichen Verbände, der Kirchengemeinden, des Dekanats und der Bildungshäuser, teilt die KEB mit. Mit seinem Stellvertreter Ludwig Hammel und dem stellvertretenden Dekan Johannes Waldenmaier sieht Vorsitzender Hans-Josef-Miller einem guten Zusammenwirken aller im Dekanat Ostalb entgegen.
In einem Impulsreferat stellte der Leiter des Bildungswerks, Wilfred Nann, die KEB als kulturelle Diakonie vor. Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung seien wichtige Themen.
Nann betonte die Bedeutung des Ehrenamtes und im Blick auf die Seelsorgeeinheiten sagt er: „Lasst die Kirche im Dorf.“Birgit Elsasser ist für den Bereich Ehe und Familie zuständig. Sie berichtete von den vielen Eltern-Kind- und Krabbelgruppen. Sehr gut liefen die Kurse Kesserziehen. Die Senioren sind der Bereich von Karin Specht. Für die Verantwortlichen in der Seniorenarbeit organisierte sie unter anderem Ideenbörsen und einen Oasentag.
Die Statistik zeigt nach Jahren der Zunahme einen leichten Abwärtstrend auf 23 000 Unterrichtseinheiten. Die meisten werden von den Bildungshäusern gemeldet, allen voran Kloster Neresheim mit rund 10 000. Mit den Zuschüssen von der Diözese und vom Land kann das Bildungswerk eigene Personalkosten decken und neben Miete und Bürokosten an die Mitglieder vor Ort 53 000 Euro zuschießen.