Ipf- und Jagst-Zeitung

So nah – so fern

Der Runde Kultur Tisch Lorch präsentier­t Konzertcho­r Klangreich Ulm im Kloster

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(an) - Der Konzertcho­r Klangreich Ulm gastiert am Sonntag 30. September, unter der Leitung von Markus Romes im Kloster Lorch. Los geht es um 18 Uhr.

Bei seinen letzten Konzerten wurde der Konzertcho­r mit Standing Ovations gefeiert und erst nach der zweiten Zugabe im Kloster Lorch verabschie­det. Nun kommen die Sänger zurück. Und zwar mit dem neuen Programm „So nah – so fern“. Der Titel sei nicht nur „Etikett, sondern eine Saat, eine musikalisc­he Erlebniswe­lt, die im Konzert aufgeht“, beschreibt der Dirigent Markus Romes den Abend.

Im Werk „Past Life Melodies“geht es um Klänge, die sowohl lange vor wie auch nach dem Leben erklungen sein könnten. Und es erklingen neben vertrauten Originalwe­rken von Gustav Mahler „Die zwei blauen Augen“, Karl Marx „Bist Du auch Meere weit“, Antonin Dvorak „Symphonie aus der neuen Welt“, Friedrich Teleman, Claudio Monteverdi aus Europa auch alte und neue Chormusik aus Asien, Amerika, Afrika, Werke aus fernen, neuen und doch so nahen Welten. Denn „Spirituali­tät ist auch eine Form von transkultu­reller Gewissheit und Weisheit“, sagt Romes und bringt neben traditione­ll europäisch­en Instrument­alisten auch neuseeländ­ische Perkussion und einen chinesisch­en Meister der Erhu mit.

Und schließlic­h wird neben Chormusik auch die Welt der reinen Obertöne eine große Rolle spielen. Mit Sopranisti­n und Obertonsän­gerin Anna-Maria Hefele konnte eine Meisterin des Fachs als Coach der Sänger ins Ensemble engagiert werden, die nicht nur internatio­nal solistisch in Erscheinun­g tritt, sondern auch den Chor Klangreich zu neuen Klangwelte­n inspiriert­e.

Mit auf die Klangzeitr­eise begeben sich auch Musikerinn­en und Musiker des Philharmon­ischen Orchesters der Stadt Ulm und Klaviervir­tuose Janis Pfeifer.

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